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Gehirnfutter für Pioniergeister: Welche hilfreichen Reflexionsmethoden gibt es? Das ist die Fragestellung mit der wir uns in Raum #968 des Deep Talk Clubs unter dem Dachthema „Reflexion“ befassen. Höre selbst, welche Beispiele aufgegriffen wurden und welche Perspektiven im Dialog entstanden sind…

Transkription: 🇩🇪🇨🇭🇦🇹 #968 Methoden der Reflexion | Von Dr. Yasemin Yazan

Hinweis: Diese Transkription wurde mit Hilfe eines KI-Tools automatisch generiert. Daher können vereinzelte Fehler in der Schreibweise vorhanden sein. Die Zeitstempel ermöglichen, bei Bedarf das gezielte Reinhören und selbstständige Prüfen an entsprechenden Stellen. 

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Einen wunderschönen guten Morgen wünsche ich. Heute setzen wir fort,

00:00:04.760 –> 00:00:11.480

endlich mit den Methoden der Reflexion einen Raum, der sozusagen inhaltlich ja

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immer wieder schon aufgekommen ist, die Aspekte der Methoden aufzugreifen und

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wir haben es immer wieder zurückgestellt und heute ist es nun so weit, dass wir

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uns die Methoden einfach auch mal anschauen können.

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Die Fragestellung, mit der wir uns heute beschäftigen wollen, ist tatsächlich,

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Welche hilfreichen Reflexionsmethoden gibt es denn? Was kennen wir? Was haben wir

00:00:30.960 –> 00:00:35.320

vielleicht auch schon mal ausprobiert? Ob im Rahmen eines Trainings, in der

00:00:35.320 –> 00:00:40.260

Selbstanwendung zu Hause, wie auch immer hier einfach mal verschiedene Sachen

00:00:40.260 –> 00:00:44.960

zusammenzusammeln und vielleicht auch ein paar Erfahrungswerte dazu gerne mit

00:00:44.960 –> 00:00:50.520

reinzubringen, wenn ihr wollt. Und Ziel ist es dann sozusagen auch noch mal

00:00:50.520 –> 00:00:54.840

selbst überprüfen zu können, ein Stück weit welche davon kenne ich denn oder

00:00:54.840 –> 00:00:59.880

oder welche sind mir neu und vielleicht hört sich das eine oder andere ja dann auch interessant

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an, um zu sagen, ja, lasst mich das doch vielleicht auch mal ausprobieren für mich selbst.

00:01:04.360 –> 00:01:08.200

Das kannte ich noch nicht und vielleicht ist das ja eine schöne Gelegenheit, eben tatsächlich

00:01:08.200 –> 00:01:11.280

auch mal damit in die Reflexion einzusteigen.

00:01:11.280 –> 00:01:16.360

Ja, und damit seid ihr ganz, ganz herzlich willkommen, auch heute Morgen einfach mit

00:01:16.360 –> 00:01:25.920

dazuzukommen, um hier gemeinsam den Reflexionsraum sozusagen in eine Richtung zu lenken mit mir

00:01:25.920 –> 00:01:31.740

und dann auch mal zu schauen, was sich daraus alles ergibt, was alles zusammengesammelt

00:01:31.740 –> 00:01:32.740

wird.

00:01:32.740 –> 00:01:37.260

Und insofern schalte ich mich gerne mal auf Stumm und schaue einfach mal, wer heute Morgen

00:01:37.260 –> 00:01:39.420

als erstes mit dazukommen mag.

00:01:39.420 –> 00:01:50.040

Ach ja, und gerne noch der Hinweis, dass wir den Raum aufzeichnen und wer mit dazu kommt,

00:01:50.040 –> 00:01:55.120

ist automatisch mit einverstanden, damit einverstanden, dass das Ganze auch veröffentlicht wird.

00:01:55.120 –> 00:01:58.840

Dann haben wir drei kleine Raumregeln, einmal ein Profilfoto, auf dem ihr zu erkennen seid,

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Vor- und Nachname und mindestens einen Satz in der Bio.

00:02:01.680 –> 00:02:06.160

Und wer das aus irgendwelchen Gründen nicht mag, nicht möchte, kann natürlich auch den

00:02:06.160 –> 00:02:12.200

Chat nutzen, um eben darüber auch das eine oder andere, vielleicht zu irgendeiner Methode

00:02:12.200 –> 00:02:17.520

beispielsweise, auch eine Frage reinzugeben oder Gedanken dazu zu teilen.

00:02:17.520 –> 00:02:21.720

Bei den Methoden wäre es schön, wenn ihr dann über den Chat zumindest nicht einfach

00:02:21.720 –> 00:02:27.760

nur den Namen der Methode aufschreibt oder so, weil häufig ist es so, dass eine und

00:02:27.760 –> 00:02:31.880

dieselbe Methode vielleicht auch einfach namentlich unterschiedlich belegt ist, sodass man dann

00:02:31.880 –> 00:02:34.360

nicht unbedingt genau weiß, was sich dahinter verbirgt.

00:02:34.360 –> 00:02:38.460

Insofern wäre das jetzt zumindest für heute dann so ein bisschen ungünstig, falls das

00:02:38.460 –> 00:02:39.600

im Chat kommen sollte.

00:02:39.600 –> 00:02:41.400

Also dafür dann gerne auch mit dazu kommen.

00:02:41.400 –> 00:02:42.400

Genau.

00:02:42.400 –> 00:02:47.040

Und Methoden der Reflexion, welche hilfreichen Reflexionsmethoden gibt es?

00:02:47.040 –> 00:02:49.680

Das ist die Fragestellung, mit der wir uns heute beschäftigen wollen.

00:02:49.680 –> 00:02:53.280

Und dementsprechend schaue ich jetzt einfach mal, wer mit dazu kommen mag.

00:02:53.280 –> 00:03:10.280

Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Layla.

00:03:10.280 –> 00:03:12.280

Einen wunderschönen guten Morgen.

00:03:12.280 –> 00:03:15.280

Ich versuche herauszufinden, wie das neue Clubhouse funktioniert.

00:03:15.280 –> 00:03:19.280

Aber ich bin ganz froh, dass es hier so funktioniert wie sonst.

00:03:19.280 –> 00:03:27.200

So, ich überlege gerade, ob das schon eine Reflexion war. Was ich festgestellt habe,

00:03:27.200 –> 00:03:34.320

ist, schreiben ist gut. Für alle, die nicht gerne schreiben, weiß ich nicht, eine Sprachnachricht,

00:03:34.320 –> 00:03:41.720

aber schreiben ist tatsächlich eine gute Methode und da geht es gar nicht unbedingt darum,

00:03:41.720 –> 00:03:46.320

dass man negative Erlebnisse aufschreibt, sondern man kann es, glaube ich, bewusst steuern,

00:03:46.320 –> 00:03:52.680

in dem man ein Erfolgstagebuch macht. Das finde ich eine gute Methode.

00:03:52.680 –> 00:03:58.500

Ja und vielleicht, dass man sich auch ein System überlegt. Also das aufzumalen

00:03:58.500 –> 00:04:02.400

ist unter Umständen auch gar nicht so schlecht, dass man eine Systemik erkennt.

00:04:02.400 –> 00:04:06.760

Dass man sagt, okay und wie ist das? In so eine Richtung von einem Brainstorming.

00:04:06.760 –> 00:04:12.480

Okay, wo stehe ich? Wie ist die Konstellation? Es kommt glaube ich darauf an.

00:04:12.480 –> 00:04:16.680

Ich glaube, die Methode hat was damit zu tun, dass man sie nutzt.

00:04:16.680 –> 00:04:21.440

Was möchte ich denn lösen oder was möchte ich denn reflektieren?

00:04:21.440 –> 00:04:23.160

Danach würde ich die Methode orientieren.

00:04:23.160 –> 00:04:24.920

Ich glaube, das ist sehr, sehr wichtig.

00:04:24.920 –> 00:04:27.000

Was sagst du denn dazu?

00:04:27.000 –> 00:04:30.040

Da haben wir jetzt dann schon zwei Aspekte.

00:04:30.040 –> 00:04:33.120

Das eine ist dann sozusagen auf die Methoden selbst drauf zu blicken

00:04:33.120 –> 00:04:35.360

und dann vielleicht auch noch mal eben mit aufzugreifen.

00:04:35.360 –> 00:04:39.480

Ja, wonach orientiere ich mich denn eigentlich, wenn ich Methoden einsetze

00:04:39.480 –> 00:04:43.200

und wie ich sie einsetze und wie ich auch vielleicht für mich die passende oder

00:04:43.200 –> 00:04:48.240

richtige Methode in einem bestimmten Kontext dann auch finde. Und du hast jetzt

00:04:48.240 –> 00:04:54.600

einmal das Erfolgstagebuch angesprochen, also die Arten der Darstellung, darüber

00:04:54.600 –> 00:04:58.640

hatten wir gestern gesprochen, sowas wie Schreiben oder Mindmapping und so weiter.

00:04:58.640 –> 00:05:03.040

Heute geht es tatsächlich darum, auch noch mal ganz konkret die Methoden

00:05:03.040 –> 00:05:06.920

auch zu benennen und vielleicht auch zu beschreiben, was da passiert. Jetzt hast

00:05:06.920 –> 00:05:14.340

du das Erfolgstagebuch benannt. Also Tagebuch jeglicher Form im Grunde genommen. Erfolgstagebuch,

00:05:14.340 –> 00:05:20.120

das suggeriert so ein Stück weit schon, angelehnt an den Begriff Erfolg, der da vorangeklemmt

00:05:20.120 –> 00:05:24.240

ist, dass es eben darum geht, die Erfolge des Tages wahrscheinlich festzuhalten. Aber

00:05:24.240 –> 00:05:29.900

vielleicht magst du dazu erstmal, bevor wir auch uns den zweiten Aspekt nochmal aufgreifen

00:05:29.900 –> 00:05:35.040

und anschauen, nochmal so ein bisschen beschreiben, wie kann denn so ein Erfolgstagebuch beispielsweise

00:05:35.040 –> 00:05:38.640

gestaltet werden. Hier gibt es kein richtig oder falsch, sondern hier ist es eben eben,

00:05:38.640 –> 00:05:42.360

das ist das, was ich vorhin meinte. Es gibt unterschiedliche Konstellationen,

00:05:42.360 –> 00:05:46.680

was sich dann dahinter verbirgt. Erfolgstagebuch haben vielleicht schon viele gehört, aber die

00:05:46.680 –> 00:05:51.600

Ausgestaltung dessen, wie das ausschauen kann, das kann durchaus unterschiedlich auch gehandhabt

00:05:51.600 –> 00:05:57.240

werden. Und Layla, vielleicht magst du einfach dazu sagen, wie du es für dich nutzt oder wie

00:05:57.240 –> 00:06:04.840

du es eingesetzt hast bisher. Gerne. Also das war ein Tipp, den habe ich von einem guten Freund

00:06:04.840 –> 00:06:12.640

Er hat zu mir gesagt, als er gemerkt hat, dass ich bestimmte Erlebnisse in den Fokus gesetzt

00:06:12.640 –> 00:06:16.360

habe und andere nicht, dass ich mal einen Perspektivenwechsel machen soll.

00:06:16.360 –> 00:06:21.840

Und er hat gemeint, dieser Perspektivenwechsel könnte durch ein Erfolgs-Tagebuch funktionieren.

00:06:21.840 –> 00:06:31.000

Er hat gemeint, nimm ein Buch, das du gern in die Hand nimmst, nimm etwas, was du schön

00:06:31.000 –> 00:06:37.120

findest, weil du solltest es täglich benutzen wollen und schreib dir fünf

00:06:37.120 –> 00:06:43.080

Dinge auf, die gut waren, von denen du denkst, dass sie gut waren. Jetzt mal beim

00:06:43.080 –> 00:06:50.080

Thema Erfolg. Was definiert Erfolg? Für den einen ist Erfolg, ich habe damals im

00:06:50.080 –> 00:06:55.360

Studium meine Hausarbeit abgenommen, ich habe einen guten Pitch gemacht.

00:06:55.360 –> 00:07:01.480

Das können aber auch andere Dinge sein und ich glaube, das ist wichtig, dass man das

00:07:01.480 –> 00:07:07.960

sagt, weil viele Menschen denken, ja, aber Erfolge, was habe ich denn den Tag über für

00:07:07.960 –> 00:07:14.120

einen Erfolg? Ja, es ist aber wichtig, die Perspektive zu wechseln und deswegen

00:07:14.120 –> 00:07:19.960

habe ich damals auch Dinge aufgeschrieben, wie, ja, dass ich meinen Partner

00:07:19.960 –> 00:07:26.760

geküsst habe, weil das schön war oder dass ich jemanden angelächelt habe oder

00:07:26.760 –> 00:07:32.360

und diese Person zurückgelächelt hat, weil das sind auch Dinge, die gut sind.

00:07:32.360 –> 00:07:39.120

Und darum geht es, glaube ich, diesen Perspektivenwechsel zu übernehmen.

00:07:39.120 –> 00:07:44.320

Ich glaube, es ist auch wichtig, von der Zeitspanne her kann ich es nicht

00:07:44.320 –> 00:07:47.720

richtig einordnen, daran erinnere ich mich nicht genau, dass man das auch immer

00:07:47.720 –> 00:07:55.080

wieder durchliest. Und lustigerweise habe ich es letztens wieder gefunden und dann habe ich nochmal

00:07:55.080 –> 00:08:00.600

geguckt und dachte ich, ach, das war ja doch eine schöne Zeit. Weil ich glaube, es hat was mit

00:08:00.600 –> 00:08:07.000

Perspektive und Brille zu tun und dass man bewusst einen Perspektivenwechsel übernimmt.

00:08:07.000 –> 00:08:15.440

Ja wunderbar, vielen, vielen lieben Dank. Und dann gibt es ja eben auch anders benannte

00:08:15.440 –> 00:08:20.200

Tagebücher, also ganz klassischerweise gibt es auch das Dankbarkeitstagebuch

00:08:20.200 –> 00:08:25.520

beispielsweise, wo es dann wiederum darum geht, dann nicht die Erfolge, sondern

00:08:25.520 –> 00:08:30.680

Aspekte des Tages festzuhalten, um die Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen. Das

00:08:30.680 –> 00:08:35.040

können zum Beispiel drei Punkte sein. Auch die Anzahl, die man hier festhalten

00:08:35.040 –> 00:08:38.920

möchte, die kann man selbst variieren, ob das drei sind, fünf sind oder zehn sind.

00:08:38.920 –> 00:08:44.320

Je nachdem, vielleicht fällt es einem am Anfang schwerer, über die Zeit, wenn man

00:08:44.320 –> 00:08:48.100

schon ein bisschen geübt, da ist dann auch leichter, die Dinge zu finden, auch die kleinen

00:08:48.100 –> 00:08:53.180

Dinge zu finden, sowohl im Kontext des Erfolges, was ich als Erfolg definiere für mich für

00:08:53.180 –> 00:08:55.920

den Tag, als auch das, wofür ich dankbar bin.

00:08:55.920 –> 00:09:02.580

Und dann gibt es durchaus, und jetzt kommt, deswegen erwähne ich das mit dem Dankbarkeitstagebuch

00:09:02.580 –> 00:09:09.780

auch nochmal, durchaus eben auch die Kombination, also dass man zum Beispiel innerhalb eines

00:09:09.780 –> 00:09:14.580

Tagebuches, sowohl drei Punkte beispielsweise für die Dankbarkeit und

00:09:14.580 –> 00:09:20.620

dann von mir aus drei bis fünf Punkte zu den Erfolgen des Tages, aufgreift

00:09:20.620 –> 00:09:25.820

vielleicht sogar Aspekte, die man dann für den morgigen, also den nächsten Tag

00:09:25.820 –> 00:09:30.620

dann anvisiert, eben auch noch mal ein paar Punkte in Bezug auf Ziele oder

00:09:30.620 –> 00:09:34.660

ähnliches mit zu definieren. Das heißt also hier kann man durchaus auch in eine

00:09:34.660 –> 00:09:40.540

Kombination gehen, sodass man eben

00:09:40.540 –> 00:09:43.620

Aspekte aus dem Leben

00:09:43.620 –> 00:09:45.980

herausgreift, die einem wichtig erscheinen, um

00:09:45.980 –> 00:09:47.180

den Fokus zu verlagern. Du hast es so

00:09:47.180 –> 00:09:50.180

schön gesagt, es geht im Grunde

00:09:50.180 –> 00:09:53.980

genommen darum, auch den Fokus auf etwas

00:09:53.980 –> 00:09:55.660

zu lenken. Und womit hat das Ganze

00:09:55.660 –> 00:09:56.980

zu tun? Neurowissenschaftlich

00:09:56.980 –> 00:10:00.780

hat das was damit zu tun,

00:10:00.780 –> 00:10:03.260

dass wir gerade im Alltag auch

00:10:00.780 –> 00:10:07.180

sehr dazu neigen, über die Programmierung

00:10:07.180 –> 00:10:08.500

unseres Gehirns eben tatsächlich, weil es

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ja um Existenzsicherung in erster

00:10:11.460 –> 00:10:14.380

Linie geht, tatsächlich nur die Dinge

00:10:14.380 –> 00:10:17.740

vermehrt deutlicher wahrnehmen zu

00:10:17.740 –> 00:10:19.980

können, die eben negativ verlaufen sind,

00:10:19.980 –> 00:10:21.300

also die, die wir als negativ bewerten.

00:10:21.300 –> 00:10:23.660

Das heißt, irgendwas, was uns über den

00:10:23.660 –> 00:10:26.860

Tag aufgeregt hat, irgendwas, was uns

00:10:26.860 –> 00:10:28.700

beschäftigt in irgendeiner Form, was

00:10:28.700 –> 00:10:30.580

emotional vielleicht auch negativ

00:10:28.700 –> 00:10:31.380

konnotiert ist, also in der Bewertung von uns selbst.

00:10:31.380 –> 00:10:36.820

Das ist bei uns viel stärker im Vordergrund, weil es unserem Gehirn darum geht,

00:10:36.820 –> 00:10:41.060

immer wieder zu überprüfen, bedroht mich irgendetwas in meiner Existenz?

00:10:41.060 –> 00:10:46.220

Und deswegen sind gerade die Aspekte, die positiv gelaufen sind über den Tag,

00:10:46.220 –> 00:10:51.260

die werden zwar von uns ebenfalls wahrgenommen, die geraten aber viel schneller

00:10:51.260 –> 00:10:55.140

einfach wieder in den Hintergrund, also in Vergessenheit quasi, so dass es

00:10:55.460 –> 00:11:03.300

ein schönes Tool ist, das Tagebuch, hier ganz gezielt tatsächlich die Aspekte herauszugreifen

00:11:03.300 –> 00:11:09.460

und den Fokus ganz bewusst darauf zu lenken, um sicherzustellen, dass wir hier eben auch

00:11:09.460 –> 00:11:14.820

in die Selbstwirksamkeit dann auch kommen können. Dadurch, dass wir uns das immer wieder

00:11:14.820 –> 00:11:21.380

auch bewusst machen, dass über den Tag verteilt ja eben auch ganz viele “gute Dinge” passieren,

00:11:21.380 –> 00:11:25.260

auch immer das ist, was wir als dann gut auch bewerten in dem Zusammenhang.

00:11:25.260 –> 00:11:27.620

Layla, magst du da nochmal andocken?

00:11:27.620 –> 00:11:34.420

Ja, weil mir ist gerade noch was eingefallen und zwar jemand, den ich kannte.

00:11:34.420 –> 00:11:41.220

Die Person war mal auf einem Seminar und ihr wurde dann gesagt, ich glaube Linsen oder

00:11:41.220 –> 00:11:44.020

getrocknete Erbsen sollte sie den Tag über mitnehmen.

00:11:44.020 –> 00:11:49.740

Ich möchte ja auch dazu anregen, andere Gegenstände, also man möchte ja nicht so viel mit sich

00:11:49.740 –> 00:11:57.540

rumtragen, vielleicht tagsüber auch mitzunehmen. Und dann hieß es, naja, packen Sie das doch mal,

00:11:57.540 –> 00:12:02.740

wenn Ihnen das passiert, was Sie wollen oder was Gutes passiert, packen Sie mal dann diese

00:12:02.740 –> 00:12:10.060

Linse in die andere Tasche. Und die fand das am Anfang ein bisschen seltsam. Und zwei Wochen

00:12:10.060 –> 00:12:15.420

später kam sie dann zu mir und hat gemeint, ach, das hat wirklich funktioniert. Weil ich habe das

00:12:15.420 –> 00:12:19.460

so bewusst wahrgenommen, auch durch diese Tätigkeit, die ich dann gemacht habe.

00:12:19.460 –> 00:12:22.420

Das fand ich ganz schön. Ich würde andere Gegenstände nehmen.

00:12:22.420 –> 00:12:25.300

Ich möchte keine getrockneten Linsen in meiner Tasche haben,

00:12:25.300 –> 00:12:28.380

aber oder andere Bohnen.

00:12:28.380 –> 00:12:31.140

Vielleicht würde ich Glitzersteine nehmen. Aber ich finde es ganz schön.

00:12:31.140 –> 00:12:34.900

Ja, vielen, vielen lieben Dank.

00:12:34.900 –> 00:12:39.020

Ich glaube, diesen diese Methode hatten wir letztens bei Miriam Hoff auch

00:12:39.020 –> 00:12:43.940

in leicht abgewandelter Form auch bei dem Autoren-Frühstück letzten Sonntag.

00:12:44.500 –> 00:12:49.180

Da ging es darum, ich glaube, sie hatte Knöpfe oder Buttons oder so was erwähnt, auch die

00:12:49.180 –> 00:12:53.900

mitzuführen in der Hosentasche sozusagen und dann eben immer, wenn was Positives passiert

00:12:53.900 –> 00:12:59.500

ist, beispielsweise eben in die andere Hosentasche und dann am Ende des Tages quasi nachzuzählen

00:12:59.500 –> 00:13:05.820

und zu gucken und sich daran nochmal zurückzuerinnern, was denn da Positives passiert ist, um dann

00:13:05.820 –> 00:13:08.460

eben in diese Reflexion einzusteigen.

00:13:08.460 –> 00:13:13.420

Finde ich ein schönes Beispiel, da sieht man hier auch wieder, womit man es macht.

00:13:13.420 –> 00:13:14.940

Da kann man durchaus variieren.

00:13:14.940 –> 00:13:19.580

Das heißt, es gibt da keine bestimmten Gegenstände, sondern es sollte irgendwas sein, was man

00:13:19.580 –> 00:13:23.100

eben auch easy einfach transportieren kann an der Stelle.

00:13:23.100 –> 00:13:25.100

Jürgen, ein wunderschönes…

00:13:25.100 –> 00:13:29.820

Ganz kurz bevor du Jürgen begrüßt, weil ich hätte noch eine kleine Rückfrage.

00:13:29.820 –> 00:13:35.060

Hat das was damit zu tun, dass Kopf, Hand und Herz, weil was ich mir dann überlegt

00:13:35.060 –> 00:13:36.580

habe, das ist ja auch dieses Schreiben.

00:13:36.580 –> 00:13:38.660

Das ist ja so was Bewusstes.

00:13:38.660 –> 00:13:40.660

Das ist ja diese Tätigkeit.

00:13:40.660 –> 00:13:42.220

aus der Hirnforschung gesehen.

00:13:42.220 –> 00:13:46.020

Mache ich mir dann nochmal bewusster dadurch, dass ich eine Tätigkeit,

00:13:46.020 –> 00:13:47.940

also dass ich eine Handlung damit anführe?

00:13:47.940 –> 00:13:49.780

Das würde mich jetzt noch interessieren.

00:13:49.780 –> 00:13:51.700

Und Jürgen, ich wünsche dir einen wunderschönen guten Morgen.

00:13:51.700 –> 00:13:53.180

Entschuldige, dass ich nochmal unterbrochen habe.

00:13:53.180 –> 00:14:00.100

Ja, im Grunde genommen sind, je mehr Sinne ich sozusagen mit einbinde,

00:14:00.100 –> 00:14:05.940

desto nachhaltiger oder desto wirksamer ist es letztendlich auch

00:14:05.940 –> 00:14:08.100

in der Verarbeitung und Wahrnehmung.

00:14:09.100 –> 00:14:11.500

Denn wir haben ja die fünf Sinne.

00:14:11.500 –> 00:14:15.580

Wir haben gestern, glaube ich, war das auch, als wir über die Sinne kurz gesprochen haben,

00:14:15.580 –> 00:14:20.460

bei den Arten der Darstellung für die Reflexion.

00:14:20.460 –> 00:14:28.580

Das ist letztendlich eben diese Sinne sind, über die wir ja die verschiedenen Reize aufnehmen.

00:14:28.580 –> 00:14:33.540

Und im Grunde genommen in der Darstellung letztendlich alles, was wir aufgreifen oder

00:14:33.540 –> 00:14:43.020

verwenden, sozusagen angedockt ist an diese Übertragung der Sinne, also über die Sinneswahrnehmung.

00:14:43.020 –> 00:14:50.540

Und genauso wie, wenn wir über Lernmethoden oder sowas sprechen, kann es durchaus sein,

00:14:50.540 –> 00:14:55.340

dass der eine oder andere vielleicht, ja, da hat man ja auch so ein bisschen diese Differenzierung

00:14:55.340 –> 00:15:00.900

nach den Typen, dass man sagt, ich bin eher so visuell oder auditiv oder wie auch immer.

00:15:00.900 –> 00:15:03.820

Aber es gibt keinen reinen Typen.

00:15:03.820 –> 00:15:08.420

Also das kann sein, dass ich vielleicht das eine oder andere möglicherweise bevorzuge.

00:15:08.420 –> 00:15:11.580

Nichtsdestotrotz gibt es immer unterschiedliche Kontexte.

00:15:11.580 –> 00:15:18.340

Und auch wenn ich beispielsweise der visuelle Typ bin, werde ich beim Autofahren mit Sicherheit

00:15:18.340 –> 00:15:20.980

nichts Visuelles machen können, beispielsweise unbedingt.

00:15:20.980 –> 00:15:24.220

Also ich spreche jetzt vom Lernen.

00:15:24.220 –> 00:15:27.820

wenn ich jetzt, könnte ich mir jetzt kein YouTube-Video oder so was anschauen

00:15:27.820 –> 00:15:32.620

während der Autofahrt, dann würde ich mir möglicherweise

00:15:32.620 –> 00:15:34.460

eher ein Hörbuch anhören.

00:15:34.460 –> 00:15:39.980

Und ähnlich ist das eben im Grunde genommen auch bei den verschiedenen Methoden,

00:15:39.980 –> 00:15:42.180

die ich für die Reflexion einsetzen kann.

00:15:42.180 –> 00:15:46.180

Es kann durchaus sein, dass es gewisse Dinge gibt, die ich bevorzuge.

00:15:46.180 –> 00:15:51.300

Und gleichzeitig bedeutet das nicht, dass ich andere Sachen ausklammern sollte,

00:15:51.300 –> 00:15:52.940

sondern ganz im Gegenteil.

00:15:52.940 –> 00:15:56.740

Und da hatten wir ja gestern auch ein sehr konkretes Beispiel aus dem Coaching, wo ich

00:15:56.740 –> 00:16:00.620

gesagt habe, also beispielsweise, wenn ich Coachings begleite, wenn ich jemanden bei

00:16:00.620 –> 00:16:07.540

mir habe, der tendenziell ganz offenkundig sehr zum Beispiel kognitiv unterwegs ist und

00:16:07.540 –> 00:16:14.100

Dinge zum Beispiel immer im Schreiben festhält, ganz gezielt und bewusst sogar dann auch mal

00:16:14.100 –> 00:16:18.980

überzuleiten und zu switchen und zu sagen, jetzt ist es mal an der Zeit, was Visuelles

00:16:18.980 –> 00:16:24.600

in diesem Zusammenhang zu machen, um genau darauf einzuzahlen, eben auf diese

00:16:24.600 –> 00:16:29.500

emotionale Ebene beispielsweise zu kommen. Das heißt, dass dieser ganz bewusste

00:16:29.500 –> 00:16:34.540

Switch trotz dessen, was ich normalerweise möglicherweise präferiere,

00:16:34.540 –> 00:16:38.960

durchaus in diesem Zusammenhang, gerade wenn es auch um Reflexionen geht,

00:16:38.960 –> 00:16:43.340

wirksame neue Erkenntnisse eben auch entfalten kann.

00:16:43.340 –> 00:16:47.740

Jürgen, einen wunderschönen guten Morgen. Was sind deine Gedanken zum Thema?

00:16:47.740 –> 00:16:54.300

Guten Morgen, liebe Yasemin, guten Morgen Layla, alle anderen im Raum. Ich nehme zwei Aussagen von

00:16:54.300 –> 00:17:03.060

dir auf und zwar hattest du bei deiner vorletzten Bemerkung darauf hingewiesen,

00:17:03.060 –> 00:17:12.780

doch tun ist nicht nur sich auf negative Aspekte, sondern auch auf positive auszurichten. Und in

00:17:12.780 –> 00:17:20.780

In deinem letzten Beitrag sagtest du “Dinge, die ich bevorzuge”.

00:17:20.780 –> 00:17:25.780

“Dinge” habe ich verstanden als “Methoden, die ich bevorzuge”.

00:17:25.780 –> 00:17:34.780

Ich gehe einen Schritt zurück aus der Position, welche Methode ich wähle,

00:17:34.780 –> 00:17:43.420

in dem ich sage, die Methode ist abhängig auch von der Methodenkompetenz derjenigen oder desjenigen,

00:17:43.420 –> 00:17:51.500

derjenigen die Methode nutzt. Also um es mal auf die Spitze zu treiben, ich habe nicht sämtliche

00:17:51.500 –> 00:17:58.900

Freiheitsgrade im Auswahl einer Methode, ob es nun Reflektion ist oder Denken ist oder in irgendeiner

00:17:58.900 –> 00:18:06.500

anderen Form, wenn ich nicht die notwendige Kompetenz dafür habe. Das ist der eine Punkt,

00:18:06.500 –> 00:18:18.140

den ich zu überdenken gebe und als Beispiel nur aus meinem persönlichen Beritt heraus, denke ich,

00:18:18.140 –> 00:18:25.660

ist ein Tagebuch führen, was ich auch eine Zeit lang gemacht habe, eine andere Methodenkompetenz

00:18:25.660 –> 00:18:32.020

und bedingt eine andere Strukturierung in der Umsetzung der Methodik, also ein Mindmapping.

00:18:32.020 –> 00:18:42.700

Und der zweite Aspekt, den ich noch einbringen möchte, ist, du hattest das ganz von Anfang an

00:18:42.700 –> 00:18:49.540

angesprochen, dass wir auch gegebenenfalls noch mal auf die Voraussetzungen für die Wahl der

00:18:49.540 –> 00:18:59.620

Methodik eingehen. Und da ist für mich ein ganz wesentlicher Punkt, liebe Yasemin, auf wen trifft

00:18:59.620 –> 00:19:09.660

denn die Reflexion mit einer gewissen Methode? Ich meine damit, ich selber, wenn ich den Bedarf

00:19:09.660 –> 00:19:18.780

habe zu reflektieren, in welchem Zustand befinde ich mich denn. Insbesondere in der Abwägung,

00:19:18.780 –> 00:19:25.620

ist das Initial, das mich zu einer Reflektion und dann zur Auswahl einer Methode führt,

00:19:25.620 –> 00:19:36.140

ist dieses Initial eher emotional oder ist es rational begründet? Ist es ein Initial,

00:19:36.140 –> 00:19:42.620

das aus, in Anführungsstrichen, aus mir heraus, aus einem Gefühl heraus kommt,

00:19:42.620 –> 00:19:49.380

irgendetwas stimmt mit mir nicht. Oder, dass es eine ganz konkrete, aus dem beruflichen Kontext

00:19:49.380 –> 00:19:56.740

hatten wir verschiedene Beispiele, ein Initial gibt, das mich relativ schnell, unter Umständen

00:19:56.740 –> 00:20:07.020

sogar zwingt, mittels einer Methode zu einem Ergebnis zu kommen. Das wollte ich als Input

00:20:07.020 –> 00:20:14.140

für heute geben und danke euch fürs Zuhören. Ja wunderbar, vielen, vielen lieben Dank. Und

00:20:14.140 –> 00:20:17.660

gerade bei dem letzten Punkt, den du angesprochen hast, würde sich jetzt die Frage nochmal

00:20:17.660 –> 00:20:22.780

anschließen. Was würde das denn für einen Unterschied in Bezug auf die Methodenwahl

00:20:22.780 –> 00:20:30.220

ausmachen aus deiner Sicht, Jürgen? Wenn ich das aus meinem eigenen Brett mal

00:20:30.220 –> 00:20:35.300

beantworten darf, du weißt, ich bin ein absoluter Fan von Mindmapping, schon seit

00:20:35.300 –> 00:20:41.540

Äonen von Jahren, im beruflichen und im privaten, weil ich denke, das schreibe ich

00:20:41.540 –> 00:20:47.460

mir selber zu, ein sehr strukturiert und ordnungsverliebter Mensch bin. Und ich

00:20:47.460 –> 00:20:50.980

insbesondere, und das hat Layla angesprochen, ich auch einen wesentlichen

00:20:50.980 –> 00:20:56.900

Aspekt der Reflexion im entsprechenden, in für mich verständlichem Nachvollzug sehe.

00:20:56.900 –> 00:21:00.980

Nach einer gewissen Zeit, Layla hat darauf hingewiesen, ist ja schon schön,

00:21:00.980 –> 00:21:08.580

wenn man das wieder lesen kann und und und. Beim Mindmapping steht ja auch nicht nur die

00:21:08.580 –> 00:21:17.860

Dokumentation von Emotionen, die ich hatte, von Ideen, von Perspektiven, die ich neu

00:21:17.860 –> 00:21:24.620

aufgemacht habe, im Vordergrund, sondern das Mindmapping dokumentiert auch meine

00:21:24.620 –> 00:21:31.540

Denke durch den Ablauf der Erstellung im Uhrzeigersinn, wie ich gedacht habe und

00:21:31.540 –> 00:21:37.620

wie ich unter Umständen Rückschlüsse geschlossen habe oder auch Beiträge

00:21:37.620 –> 00:21:43.420

gelöscht habe. Und das ist der Grund dafür, dass ich sage, das bedingt eine

00:21:43.420 –> 00:21:51.640

ganz andere Methodenkompetenz und auf der anderen Seite auch eine andere Situation und

00:21:51.640 –> 00:21:56.860

auch ein persönliches Empfinden, dass ich sage, nee, das dauert mir jetzt zu lang. Ich

00:21:56.860 –> 00:22:03.700

nehme mein iPhone und ich nutze jetzt das iPhone und rede von der Leber weg, weil ich

00:22:03.700 –> 00:22:11.220

im Moment nicht den Nerv habe, jetzt an Strukturen zu denken, sondern ich will das einfach loswerden.

00:22:11.220 –> 00:22:21.220

Das meinte ich mit auch in der Verbindung mit der Position, wie bin ich denn im Moment als Reflektierender aufgestellt.

00:22:21.220 –> 00:22:31.220

Du kannst es auch sagen, wie wichtig, wie dringlich ist es für mich und ich greife jetzt nach dem, was mir auf jeden Fall gewährleistet,

00:22:31.220 –> 00:22:37.220

dass ich es für mich in Sicherheit bringen kann. Ich hoffe, ich habe damit deine Frage beantwortet.

00:22:39.220 –> 00:22:43.900

Ja wunderbar, vielen, vielen lieben Dank. Und während du die WhatsApp-Nachricht angesprochen hast,

00:22:43.900 –> 00:22:47.420

ist mir übrigens auch eine weitere Methode in diesem Zusammenhang eingefallen.

00:22:47.420 –> 00:22:51.420

Also ich kann natürlich das zum Beispiel einfach aufzeichnen.

00:22:51.420 –> 00:22:54.620

Ich kann das als WhatsApp-Nachricht machen und ich glaube, du hast gar nicht,

00:22:54.620 –> 00:22:58.620

ich weiß gar nicht, ob du WhatsApp gesagt hast, ich glaube, du hast einfach sprechen gesagt.

00:22:58.620 –> 00:23:02.220

Ich kann ja auch hier verschiedene Tools sozusagen nutzen.

00:23:02.220 –> 00:23:06.220

Und zwar, da kam mir nämlich der Gedanke mit der WhatsApp-Nachricht,

00:23:06.220 –> 00:23:08.620

deswegen möchte ich das gleich mal aufgreifen, um das nicht zu vergessen.

00:23:08.620 –> 00:23:15.760

ist auch eine Methode, die ich einsetzen kann, um beispielsweise, ähnlich wie bei dem Erfolgstagebuch,

00:23:15.760 –> 00:23:19.980

also dann nicht in der schriftlichen Form, sondern in der mündlichen Form, beispielsweise

00:23:19.980 –> 00:23:26.660

drei bis fünf Erfolge des Tages an mich selbst zu adressieren. Also dass ich quasi, dass

00:23:26.660 –> 00:23:34.300

ich beispielsweise könnte man eine Gruppe anlegen oder mit sich selbst und vielleicht

00:23:34.300 –> 00:23:40.060

irgendeiner Nummer, die man nicht nutzt oder ein zweites Handy, was man hat oder wie auch immer,

00:23:40.060 –> 00:23:47.340

um dann in der Gruppe sozusagen eine WhatsApp-Nachricht an sich selbst zu teilen. Und

00:23:47.340 –> 00:23:52.660

diese Nachricht beinhaltet oder umfasst dann sozusagen die drei bis fünf Punkte, was ich heute

00:23:52.660 –> 00:24:00.460

besonders gut gemacht habe. Und zwar so, als ob ich mit mir als meinen Gegenüber spreche. Also

00:24:00.460 –> 00:24:07.060

Also nicht ich habe heute das und das gut gemacht, sondern Yasemin, das war wirklich

00:24:07.060 –> 00:24:09.860

klasse, wie du heute dieses oder jenes erreicht hast.

00:24:09.860 –> 00:24:10.860

Nur mal als Beispiel.

00:24:10.860 –> 00:24:15.420

Und das Schöne daran an dieser Methode ist, wenn dann etwas Zeit vergangen ist und man

00:24:15.420 –> 00:24:21.460

sich diese Nachrichten anhört, dass man dann das Gefühl hat, dass man das nicht selbst

00:24:21.460 –> 00:24:24.340

gesprochen hat, sondern dass es jemand anders zu einem selbst sagt.

00:24:24.340 –> 00:24:29.140

Denn wir haben dieses Phänomen alle, dass wir in der Regel in der Familie

00:24:29.140 –> 00:24:34.220

jemanden haben, wo sich die Stimmen sehr ähneln.

00:24:34.220 –> 00:24:38.100

Das heißt, es könnte sein, dass es dann das Gefühl weckt, dass es die Mutter ist,

00:24:38.100 –> 00:24:41.080

die das zu einem sagt oder dass es der Vater ist oder der Bruder oder die

00:24:41.080 –> 00:24:44.300

Schwester, wie auch immer. Und das ist ganz spannend, weil das dann auch noch

00:24:44.300 –> 00:24:48.460

mal eine ganz andere Wirkung tatsächlich entfaltet, wenn man dann auch noch mal

00:24:48.460 –> 00:24:51.660

on top das Gefühl hat, als ob das von außen kommen würde, wohl wissend, dass

00:24:51.660 –> 00:24:53.660

dass man weiß, dass es ja gar nicht so ist.

00:24:53.660 –> 00:24:56.500

Vielleicht auch nochmal schön zum Teilen an der Stelle.

00:24:56.500 –> 00:24:58.500

An die Methode hätte ich nämlich jetzt gar nicht gedacht,

00:24:58.500 –> 00:25:01.340

wenn du das mit dem Aufsprechen nicht mit reingebracht hättest, Jürgen.

00:25:01.340 –> 00:25:03.340

Vielen, vielen Dank dafür.

00:25:03.340 –> 00:25:05.340

Layla, magst du hier auch nochmal andocken?

00:25:05.340 –> 00:25:09.740

Ja, das kann ich gerne tun.

00:25:09.740 –> 00:25:11.740

Also ich habe zwar schon was anderes im Kopf,

00:25:11.740 –> 00:25:14.260

versuche aber nochmal auf euren Punkt einzugehen

00:25:14.260 –> 00:25:16.260

und den Gedanken, die mir dabei gekommen sind.

00:25:16.260 –> 00:25:18.260

Und was ich überlegt habe, ist,

00:25:18.260 –> 00:25:22.660

Ich finde das mit dieser Audioaufnahme ganz spannend.

00:25:22.660 –> 00:25:26.260

Ich habe das zur Ideensammlung häufiger mal gemacht.

00:25:26.260 –> 00:25:28.460

Und auch so Notizen.

00:25:28.460 –> 00:25:31.660

Weil das ja schön ist, dass man das Handy auch immer dabei hat.

00:25:31.660 –> 00:25:36.060

Und ich habe festgestellt, mir hat ein Ordnungssystem gefehlt.

00:25:36.060 –> 00:25:39.060

Weil ich dieses Habtische gebraucht habe.

00:25:39.060 –> 00:25:40.660

Ich habe das gebraucht, dass ich dann wusste,

00:25:40.660 –> 00:25:42.260

okay, hier ist dafür der Platz.

00:25:42.260 –> 00:25:45.660

Also ich bin so ein Typ, für alle, die sagen, das ist wahnsinnig leicht.

00:25:45.660 –> 00:25:55.340

Ich brauche so feste Systeme und dadurch, dass bei mir dann zum Beispiel mein WhatsApp-Verlaub,

00:25:55.340 –> 00:25:59.380

da ist dann da, da ist was drin und da ist was drin. Deswegen, ich bräuchte wahrscheinlich

00:25:59.380 –> 00:26:05.900

eine gezielte App, wo ich das machen kann und in diese App dann sozusagen so unterordnen. Das ist

00:26:05.900 –> 00:26:09.780

jetzt dafür, das ist jetzt dafür, das ist jetzt dafür und da müsste ich erstmal eine Systemik

00:26:09.780 –> 00:26:17.020

anlegen und das hat mich bis jetzt davon abgeschreckt, weil ich dann so manchmal bin ich mehr am

00:26:17.020 –> 00:26:20.900

suchen als am finden und dann am reflektieren.

00:26:20.900 –> 00:26:26.740

Was mir noch eingefallen ist, ich habe ein Video von Vera Birkenbeil gesehen und was

00:26:26.740 –> 00:26:32.260

ich dort sehr sehr schön fand, manchmal ist man sich ja so sicher, was man denkt.

00:26:32.260 –> 00:26:39.260

Und ich fand das so schön, weil sie das dann aufgezeigt hat, ich bin der und der Typ, ich

00:26:39.260 –> 00:26:42.260

Ich mach das und das. Ich bin ein Pessimist. Ich bin ein Optimist.

00:26:42.260 –> 00:26:44.260

Sie hat den Menschen dann Satzanfänge gegeben.

00:26:44.260 –> 00:26:47.260

Die Welt ist ein … Ort.

00:26:47.260 –> 00:26:50.260

Die Welt, Menschen sind …

00:26:50.260 –> 00:26:53.260

Und das fand ich so interessant.

00:26:53.260 –> 00:26:57.260

Mir fallen die Sätze jetzt nicht mehr ein, aber sie waren sehr bewusst und gezielt,

00:26:57.260 –> 00:26:59.260

um dann herauszufinden, bin ich denn ein Pessimist?

00:26:59.260 –> 00:27:02.260

Bin ich denn ein Optimist? Wie denke ich denn über Situationen?

00:27:02.260 –> 00:27:05.260

Und was mir aufgefallen ist,

00:27:05.260 –> 00:27:08.260

sie hat das dann nachher nochmal mit den Leuten reflektiert

00:27:08.260 –> 00:27:14.420

und gesagt, okay, was könnte das denn jetzt heißen, dass sie das und das eingetragen haben.

00:27:14.420 –> 00:27:18.980

Und ich glaube, das ist dann noch wichtig, dass man das macht, um das dann noch mal

00:27:18.980 –> 00:27:24.860

auseinanderzubauen. Aber mir ist dann bewusst geworden, ja, vielleicht ist es doch anders,

00:27:24.860 –> 00:27:29.300

als ich gedacht habe. Und vielleicht denke ich auch anders über die Situation dadurch.

00:27:29.300 –> 00:27:34.620

Und das finde ich auch wichtig, dass man in der Reflexion, dass man das nicht nur macht,

00:27:34.620 –> 00:27:41.340

sondern dass man mit dieser Reflexionsmethode, dass man die dann noch bewusst sich anschaut,

00:27:41.340 –> 00:27:46.020

um dann dieses Ergebnis zu erreichen. Weil das kenne ich aus meiner Profession heraus,

00:27:46.020 –> 00:27:51.900

dass man etwas sehr, sehr Schönes hat, was dann aber gar nicht ausgiebig genutzt wird,

00:27:51.900 –> 00:27:55.900

sondern das ist dann ein Einstieg im Unterricht. So, das ist das und das. So,

00:27:55.900 –> 00:28:01.900

und dann wird weitergemacht. Dabei könnte man da ganz, ganz viel rausholen insofern,

00:28:01.900 –> 00:28:04.700

dass man da ganz viel reflektieren könnte.

00:28:04.700 –> 00:28:06.700

Das geht allein mit einem Bild ja schon.

00:28:06.700 –> 00:28:09.700

Aber ich meine, die Satzanfänge, die waren sehr schön.

00:28:09.700 –> 00:28:11.700

Danke fürs Zuhören.

00:28:11.700 –> 00:28:14.700

(Rednerwechsel) Wunderbar. Vielen, vielen lieben Dank.

00:28:14.700 –> 00:28:18.200

Und was ich auch noch mal auf jeden Fall mit aufgreifen möchte,

00:28:18.200 –> 00:28:20.700

wir hatten gestern auch schon kurz drüber gesprochen,

00:28:20.700 –> 00:28:26.200

sind auch die Fragetechniken, weil gerade das Gespräch oder die

00:28:26.200 –> 00:28:30.200

Techniken, die wir einsetzen mit Fragen im Kontext von Fragen,

00:28:30.200 –> 00:28:35.720

wird häufig bei den Methoden auch

00:28:35.720 –> 00:28:39.680

“vergessen”, weil es

00:28:39.680 –> 00:28:42.400

so simpel ist, sozusagen, Jürgen, du

00:28:42.400 –> 00:28:45.400

bist gerade auf laut gestellt, nur als

00:28:45.400 –> 00:28:47.600

Hinweis, danke dir, dass man

00:28:47.600 –> 00:28:48.960

daran möglicherweise dann eben gar nicht

00:28:48.960 –> 00:28:50.720

so sehr denkt oder dass man immer das

00:28:50.720 –> 00:28:52.440

Gefühl hat, man braucht einen riesen

00:28:52.440 –> 00:28:55.400

Hypopai sozusagen, in Anführungsstrichen,

00:28:55.400 –> 00:28:58.920

um wirklich auch sinnvolle Methoden zu

00:28:55.400 –> 00:29:00.720

haben und dass eben aber auch die

00:29:00.720 –> 00:29:02.440

einfachen Dinge wie zum Beispiel

00:29:02.440 –> 00:29:05.080

Fragetechniken durchaus sehr sehr

00:29:05.080 –> 00:29:06.680

wirksam sind, wenn man sie schön einsetzt.

00:29:06.680 –> 00:29:10.320

Und gerade bei den Fragetechniken gibt

00:29:10.320 –> 00:29:13.040

es ja unfassbar viele Varianten, die man

00:29:13.040 –> 00:29:15.040

hier wählen kann. Und man kann vielleicht

00:29:15.040 –> 00:29:16.760

auch ein Stück weit differenzieren, was

00:29:16.760 –> 00:29:19.040

kann ich denn gut einsetzen, wenn ich

00:29:19.040 –> 00:29:21.560

alleine bin, also mit mir selbst sozusagen

00:29:21.560 –> 00:29:23.520

und auf der anderen Seite insbesondere

00:29:21.560 –> 00:29:26.560

insbesondere dann auch, wenn man zum Beispiel auch zu zweit ist oder in der Gruppe anwendet.

00:29:26.560 –> 00:29:33.560

Eine der Fragetechniken, die man einsetzen kann, sind im Grunde genommen Skalierungsfragen.

00:29:33.560 –> 00:29:37.560

Die kann man sehr gut auch alleine beispielsweise einsetzen.

00:29:37.560 –> 00:29:43.560

So etwas wie “Auf einer Skala von 1 bis 10, wie zufrieden bin ich denn mit XYZ?”

00:29:43.560 –> 00:29:46.560

oder “Wie geht es mir gerade emotional?”

00:29:46.560 –> 00:29:53.260

Wobei die 1 dann zum Beispiel der niedrigste Wert ist, 10 ist ja der höchste Wert und

00:29:53.260 –> 00:29:57.840

dementsprechend eben die Ausprägung. Und dann kann man, und dann die Skalierungsfragen sind

00:29:57.840 –> 00:30:03.220

dafür besonders gut geeignet, dass wenn ich dann zum Beispiel am Anfang mir diese Frage stelle,

00:30:03.220 –> 00:30:08.820

dann etwas damit mache, mit dem was mich gerade beschäftigt beispielsweise. Also sagen wir mal,

00:30:08.820 –> 00:30:14.340

ich war jetzt gerade emotional und gehe in die Reflexion rein. Und nach der Reflexion eben nochmal

00:30:14.340 –> 00:30:21.060

die Skalierungsfrage einzusetzen, um die Skalenbewertung erneut vorzunehmen, um dann zu gucken, ob

00:30:21.060 –> 00:30:27.020

eine Veränderung stattgefunden hat. Und wenn ja, dann ist es uns gelungen, zum Beispiel

00:30:27.020 –> 00:30:31.700

an der Stelle in eine Emotionsregulierung reinzugehen. Also von daher ist das auch ganz

00:30:31.700 –> 00:30:36.940

spannend, auch um ein Gefühl dafür zu bekommen, hat sich dann durch diese Reflexion vielleicht

00:30:36.940 –> 00:30:40.260

auch was verändert. Jürgen, wolltest du nochmal anschließen?

00:30:40.260 –> 00:30:46.380

Ja, leben gern. Ich nehme das Thema, das du jetzt pointiert hast, gerne auf.

00:30:46.380 –> 00:30:52.620

Diese Fragestellung, die ist genau für mich so eine Position, diese zwei Anker,

00:30:52.620 –> 00:31:00.700

die ich überprüfen müsste oder sollte, aufzuzeigen. Einerseits die Kompetenz,

00:31:00.700 –> 00:31:09.460

wie ich Frage stelle und auf der anderen Seite, aus welchem emotionalen und/oder

00:31:09.460 –> 00:31:15.460

beritt heraus wegen aus welcher verfassung ich diese frage stelle und du

00:31:15.460 –> 00:31:22.220

kannst es sicherlich besser erklären als ich und wenn ich insbesondere ich habe

00:31:22.220 –> 00:31:28.020

diese erfahrung auch machen müssen wenn ich insbesondere in der reflektion das

00:31:28.020 –> 00:31:33.240

aufschreiben benutze und das ist ja auch bei meiden davon dann ist es ganz

00:31:33.240 –> 00:31:37.820

wesentlich habe ich im nachhinein festgestellt wie ich diese frage gestellt

00:31:37.820 –> 00:31:44.700

habe. Und diese Frage spiegelt die Emotionalität oder die Logik oder beides vorhanden oder auch

00:31:44.700 –> 00:31:50.780

nicht vorhanden effektiv wider. Und insofern ist diese Fragestellung eine ganz wesentliche

00:31:50.780 –> 00:32:03.020

Determinante für den Erfolg der Reflexion. Und also dafür nochmal Daumen hoch. Kann ich 100

00:32:03.020 –> 00:32:08.700

Prozent nur beipflichten und ich denke gerade bei diesem Punkt, den du jetzt

00:32:08.700 –> 00:32:13.700

angesprochen hast, wird deutlich, dass wir uns bei der Reflexion um eine

00:32:13.700 –> 00:32:20.060

herausfordernde Tätigkeit, dass es sich um eine herausfordernde Tätigkeit handelt,

00:32:20.060 –> 00:32:28.940

die wir uns selbst auferlegen. Lassen wir noch mal zum Schluss, aber ich würde das

00:32:28.940 –> 00:32:32.300

Ich würde das Ganze auch gerne noch mal von einem anderen Aspekt aufnehmen,

00:32:32.300 –> 00:32:37.900

Fragetechnik. Wenn ich jetzt feststelle, mir fehlt die notwendige Kompetenz der

00:32:37.900 –> 00:32:44.860

Fragetechnik, dann lasse ich das Fragen sein. Wir haben seit, ich weiß jetzt nicht

00:32:44.860 –> 00:32:51.820

mehr wie lange, seit zwei Wochen die Freigabe von Cannabis. Und meine Frage oder

00:32:51.820 –> 00:32:57.820

mein Initial geht in die Richtung, Meditation und Trance, sind das auch

00:32:57.820 –> 00:33:06.940

Methoden der Reflexion für euch?

00:33:06.940 –> 00:33:09.940

Vielen Dank. Ja, schöne Frage.

00:33:09.940 –> 00:33:14.220

Layla, magst du da vielleicht als erstes

00:33:14.220 –> 00:33:18.140

andocken? Ja, das kann ich sehr

00:33:18.140 –> 00:33:20.860

gerne machen, weil ich glaube, dass das

00:33:20.860 –> 00:33:23.820

durchaus Möglichkeiten sind, weil

00:33:23.820 –> 00:33:26.060

unser Geist ist ja sehr oft gebunden.

00:33:23.820 –> 00:33:29.460

Der ist ja ganz oft gebunden an eine Tätigkeit oder unsere Gedanken auch.

00:33:29.460 –> 00:33:36.860

Und ich glaube, dass, also ich weiß nicht, wer von euch schon meditiert hat im Raum,

00:33:36.860 –> 00:33:41.340

aber meditieren, also mir war das sehr esoterisch, sehr fremd.

00:33:41.340 –> 00:33:49.780

Und ich habe das dann trotzdem gemacht, also bewusst und habe festgestellt, also unter

00:33:49.780 –> 00:33:55.180

Anleitung, habe festgestellt, dass das meinen Geist zur Ruhe bringt, dass ich

00:33:55.180 –> 00:33:59.820

vielleicht nicht in diesem Moment, weil mir wurde gesagt, ich soll beim Meditieren

00:33:59.820 –> 00:34:06.100

nicht denken, was mir persönlich sehr schwer fällt, weil ich immer denke, also

00:34:06.100 –> 00:34:11.820

glaube ich oder sehr oft denke und das kann auch sehr anstrengend sein, dass

00:34:11.820 –> 00:34:14.620

dass mein Geist hier zur Ruhe kommen kann.

00:34:14.620 –> 00:34:22.220

Und danach, ja, mir Erkenntnisse kommen oder Dinge passieren,

00:34:22.220 –> 00:34:27.020

obwohl ich gar nicht diese Arbeit da investiert habe

00:34:27.020 –> 00:34:30.220

und dann bewusst mir da etwas überlegt habe.

00:34:30.220 –> 00:34:35.020

Und dann kam es dann trotzdem dazu und vielleicht deswegen,

00:34:35.020 –> 00:34:37.620

weil ich mir diese Ruhe gegönnt habe.

00:34:37.620 –> 00:34:40.220

Und dann habe ich danach gedacht, so, Heurika,

00:34:40.220 –> 00:34:44.540

Da ist doch doch was gewesen. Deswegen würde ich das durchaus als Methode.

00:34:44.540 –> 00:34:49.060

Ich finde es eine sehr gute Methode.

00:34:49.060 –> 00:34:52.420

Und ich wollte noch mal kurz was zu diesen Fragetechniken ergänzen.

00:34:52.420 –> 00:34:56.540

Da wollte ich sagen, was mir sehr hilft, ist wirklich dann so Fragen zu stellen,

00:34:56.540 –> 00:34:58.980

wenn Situationen passieren.

00:34:58.980 –> 00:35:03.060

Also es gab so die Frage Ist das in fünf Jahren noch wichtig für mich?

00:35:03.060 –> 00:35:07.140

Und kann ich das bewusst beeinflussen?

00:35:07.140 –> 00:35:09.100

Also ist die Situation wichtig für mich?

00:35:09.340 –> 00:35:10.780

Ist die Person wichtig für mich?

00:35:10.780 –> 00:35:13.700

Und das gar nicht irgendwie in eine Bewertung zu gehen,

00:35:13.700 –> 00:35:18.700

so dass ich dann jemanden abwerte, sondern einfach für mich persönlich.

00:35:18.700 –> 00:35:20.100

Ist das dann noch wichtig?

00:35:20.100 –> 00:35:25.420

Und das hat mir zum Beispiel jetzt nicht die Ruhe eines Zennmönchs gegeben.

00:35:25.420 –> 00:35:29.260

Aber es hat mich Situation aus einem anderen Blickwinkel sehen lassen.

00:35:29.260 –> 00:35:30.660

Und das fand ich auch sehr schön.

00:35:30.660 –> 00:35:31.780

Das wollte ich noch ergänzen.

00:35:31.780 –> 00:35:32.700

Danke fürs Zuhören.

00:35:32.700 –> 00:35:34.740

Ja, wunderbar.

00:35:34.740 –> 00:35:36.500

Vielen, vielen lieben Dank.

00:35:36.500 –> 00:35:40.780

Lass mich nochmal an die Meditation und Trance hier anknüpfen, weil ich finde die

00:35:40.780 –> 00:35:44.940

Fragestellung sehr, sehr spannend. In dem Zusammenhang kommt drauf an,

00:35:44.940 –> 00:35:50.540

wahrscheinlich, wie wir es dann auch bewerten. Denn die Meditation oder der

00:35:50.540 –> 00:35:56.140

Trance-Zustand ist ja jetzt im Grunde genommen nicht etwas wie mit anderen

00:35:56.140 –> 00:36:00.220

Techniken, die wir einsetzen zur Reflexion, wo es zum Beispiel auch um eine

00:36:00.220 –> 00:36:08.380

Analyse von etwas geht, sondern wo wir uns in einen bestimmten Bewusstseinszustand sozusagen

00:36:08.380 –> 00:36:14.820

versetzen. Im Grunde genommen geht es ein Stück weit auch loszulassen und in die Ruhe zu kommen.

00:36:14.820 –> 00:36:20.020

Interessanterweise ist es ja aber so, dass der Energieverbrauch des Gehirns, der wird ja nicht

00:36:20.020 –> 00:36:25.460

komplett eingestellt, sondern auch im Ruhezustand arbeitet ja unser Gehirn weiter. Wir entdecken

00:36:25.460 –> 00:36:31.060

möglicherweise verschiedene Bilder und so weiter, sodass wir dann, wenn wir zum Beispiel aus einem

00:36:31.060 –> 00:36:39.700

Trance-Zustand rauskommen, ja durchaus dann spätestens in eine Reflexion wieder einsteigen

00:36:39.700 –> 00:36:46.300

können. Insofern ist die Frage, würde man jetzt tatsächlich Meditation oder Trance bereits als

00:36:46.300 –> 00:36:55.540

Methode der Reflexion sehen oder sind das vielleicht auch Methoden, die zur Herstellung

00:36:55.540 –> 00:37:03.340

eines bestimmten Bewusstseinszustands, die dann das Initial sozusagen wieder darstellen zur

00:37:03.340 –> 00:37:05.540

Reflexion? Da bin ich gespannt. Jürgen, was sagst du denn?

00:37:05.540 –> 00:37:13.300

Ja, das ist für mich diese Diskussion, die sich jetzt erfreulicherweise aufgetan hat,

00:37:13.300 –> 00:37:20.860

Meditation jetzt der Stadthalter für mich, für diese Herausforderung, die ich habe und klären

00:37:20.860 –> 00:37:31.340

muss für mich im Hinblick auf diese Position. Auf wen trifft denn diese Reflexion, wenn ich

00:37:31.340 –> 00:37:39.060

diese Methode Meditation in Anspruch nehmen möchte? Ich habe das schon mal, glaube ich,

00:37:39.060 –> 00:37:46.300

erzählt in irgendeinem Raum. Ich bin darin in meiner sportlichen Vergangenheit auch geschult

00:37:46.300 –> 00:37:53.900

worden, meditativ ganz bestimmte Sequenzen eines Wettkampfes oder eines Trainings nachzuvollziehen

00:37:53.900 –> 00:37:59.900

und ich habe das im Nachgang auch immer wieder fortgesetzt und ich habe eben genau aus diesem

00:37:59.900 –> 00:38:07.420

Punkt festgestellt, dass ich dazu in sehr seltenen Fällen überhaupt aufgestellt bin,

00:38:07.420 –> 00:38:12.460

dass ich dazu in der Lage bin. Und ich mache es fest, das ist meine persönliche Erfahrung,

00:38:12.460 –> 00:38:20.220

am Grad der Dominanz der Logik bzw. dem logischen Denken oder dem Freigeben von Emotionen. Das ist

00:38:20.220 –> 00:38:26.620

für mich der wesentliche Punkt, um überhaupt als Voreinstimmung definieren zu können,

00:38:26.620 –> 00:38:34.660

ich wähle jetzt diese Methode der Meditation. Aus meiner Erfahrung heraus, auf deine Frage,

00:38:34.660 –> 00:38:41.660

diese Art oder eher auf die Methode, wie ich reflektiere,

00:38:41.660 –> 00:38:49.660

vielleicht über die Meditation zu kommen, das kann ich nicht bestätigen.

00:38:49.660 –> 00:38:57.660

Was der Nutzen, wenn du mich fragen würdest, aus der Meditation im Endeffekt war,

00:38:57.660 –> 00:39:09.300

dass ich weniger Perspektiven als eine ganz konkrete Stärke- und Schwäche-Message bekommen

00:39:09.300 –> 00:39:17.380

habe in Form von einer physischen oder vermeintlich physischen Erschöpfung und

00:39:17.380 –> 00:39:25.220

diese an einem ganz bestimmten Punkt festmachen konnte. Das war für mich der wesentliche Nutzen

00:39:25.220 –> 00:39:33.820

aus dieser Meditation. Also es ist nicht so sehr jetzt das Hoffen, dass ich irgendwo auf einen

00:39:33.820 –> 00:39:40.220

Fundus des Unterbewussten zugreifen kann, der mir so im Moment noch nicht zugänglich ist,

00:39:40.220 –> 00:39:45.700

oder in anderen Methoden nicht zugänglich ist, sondern es ist eine Variante, so habe ich es

00:39:45.700 –> 00:39:54.060

empfunden, eine Variante, um sich selbst zu spiegeln und in sehr eindrücklicher Art und

00:39:54.060 –> 00:40:01.260

Weise die Botschaft zu bekommen, zum Beispiel jetzt bist du erschöpft oder jetzt bist du am

00:40:01.260 –> 00:40:08.460

Ziel auch. Sowohl positiv als auch negativ. Das ist meine persönliche Erfahrung dazu,

00:40:08.460 –> 00:40:14.620

Aber ich denke, es ist für mich, lasst mich das noch sagen, meines Erachtens die

00:40:14.620 –> 00:40:19.380

herausforderndste Methode, die man für eine Reflexion wählen kann. Vielen Dank.

00:40:19.380 –> 00:40:24.220

Ja wunderbar. Vielen, vielen Dank. Und ich denke, wir müssen es auch gar nicht

00:40:24.220 –> 00:40:28.340

abschließend beantworten, sondern probiert das eine oder andere auch mal aus sozusagen

00:40:28.340 –> 00:40:34.700

und schaut auch einfach mal selbst. Ich finde, hier kommt natürlich auch noch mal der Aspekt,

00:40:34.700 –> 00:40:38.700

Du hast es gerade gesagt, es ist eben auch sehr “anspruchsvoll”.

00:40:38.700 –> 00:40:43.700

Das heißt, da sind wir auch direkt bei den Kompetenzen, bei der Auswahl.

00:40:43.700 –> 00:40:47.700

Das heißt, darauf gehe ich ja dann morgen auch nochmal stärker ein.

00:40:47.700 –> 00:40:50.700

Beim digitalen Lagerfeuer, also ihr seid da ganz, ganz herzlich eingeladen,

00:40:50.700 –> 00:40:53.700

eben auch morgen früh um acht wieder mit dabei zu sein.

00:40:53.700 –> 00:40:57.700

Weil da möchte ich eben gerade auch im Sinne der unverblümten Stories

00:40:57.700 –> 00:41:03.700

tatsächlich auch mal mit ein paar Beispielen, die ich mit reinbringen möchte,

00:41:03.700 –> 00:41:10.540

zum Thema Anwendung von Methoden zur Selbstreflexion und mögliche Gefahren auch genau diesen Punkt

00:41:10.540 –> 00:41:17.720

aufgreifen, der letztendlich darauf zurückzuführen ist, was bringe ich denn sozusagen an Kompetenzen

00:41:17.720 –> 00:41:22.820

auch mit, das eine oder andere eben tatsächlich auch einzusetzen und was kann dann auch “schief

00:41:22.820 –> 00:41:26.740

gehen”, also hier auch zu sensibilisieren, stückweit.

00:41:26.740 –> 00:41:30.220

Das soll nicht bedeuten, so nach dem Motto per se, der eine oder andere kann die oder

00:41:30.220 –> 00:41:35.300

jene Methode eben nicht einsetzen, sondern hier auch ein Bewusstsein dafür zu entwickeln,

00:41:35.300 –> 00:41:40.220

dass es schon durchaus unterschiedlich anspruchsvolle Methoden gibt.

00:41:40.220 –> 00:41:45.180

Und während eben so etwas wie Tagebuchschreiben relativ easy vollzogen werden kann – ich

00:41:45.180 –> 00:41:51.580

glaube, das kriegt jeder von uns hin – ist es dann bei so etwas wie Trance, da können

00:41:51.580 –> 00:41:56.820

eben auch gewisse Dinge passieren, die vielleicht nicht unbedingt den gewünschten Effekt haben.

00:41:56.820 –> 00:42:01.060

da bringe ich euch gerne ein paar Beispiele auch mit morgen. Und ich glaube, das ist dann

00:42:01.060 –> 00:42:04.820

auch nochmal spannend, eben aus dieser Perspektive drauf zu schauen. Gleichwohl ist mir dann

00:42:04.820 –> 00:42:12.100

noch eingefallen, Jürgen, während du das erzählt hast, diesen letzten Punkt, dass

00:42:12.100 –> 00:42:18.420

es eben auch spannend ist, dass gerade die verschiedenen Methoden ja durchaus dann auch

00:42:18.420 –> 00:42:24.100

für verschiedene Zwecke eingesetzt werden können. Das heißt, ich kann zum Beispiel

00:42:24.100 –> 00:42:27.580

gerade diesen Aspekt Trans, wenn ich das jetzt mal aufgreife.

00:42:27.580 –> 00:42:34.260

Ich habe zum Beispiel eine ganze Weile lang die Trans ganz bewusst

00:42:34.260 –> 00:42:39.700

eingesetzt, um dann in diesem Zustand und das während des Sports,

00:42:39.700 –> 00:42:44.220

also beim Schwimmen habe ich das gemacht, die Schwimmbahn in Transzustand zu

00:42:44.220 –> 00:42:49.300

schwimmen und dabei dann den Tagesablauf vor Augen

00:42:49.300 –> 00:42:53.820

abzuspielen in diesem Transzustand, sodass das dann

00:42:53.820 –> 00:43:01.500

eher eine Art Visualisierung darstellt, also nicht eine Reflexion in Bezug auf etwas, was

00:43:01.500 –> 00:43:07.260

schon stattgefunden hat, sondern in Bezug auf etwas, das in die Zukunft gerichtet ist

00:43:07.260 –> 00:43:13.500

und dann eigentlich keine Reflexion darstellt, sondern so eine Art Visualisierung dessen,

00:43:13.500 –> 00:43:16.300

was mich an dem Tag erwartet und wie ich mir das vorstelle.

00:43:16.300 –> 00:43:19.740

Und wir kennen das ja auch aus der Hirnforschung, dass unser Gehirn eben nicht zwischen der

00:43:19.740 –> 00:43:24.300

Vergangenheit und Zukunft unterscheiden kann, das dann so abzuspielen, als ob das

00:43:24.300 –> 00:43:28.480

eben schon stattgefunden hätte, um das zu manifestieren sozusagen. Und das ist

00:43:28.480 –> 00:43:31.700

wirklich ganz, ganz spannend, braucht aber eben auch sehr, sehr viel Übung in

00:43:31.700 –> 00:43:35.500

Anführungsstrichen und Methodenkompetenz, um das in so einer Kombination

00:43:35.500 –> 00:43:40.060

dann tatsächlich auch über die Zeit einsetzen zu können. Das zeigt aber sehr

00:43:40.060 –> 00:43:44.900

schön, dass ich eben verschiedene Methoden eben auch in unterschiedlichen

00:43:44.900 –> 00:43:48.500

Kontexten mit unterschiedlichen Zielen dann letztendlich auch einsetzen kann,

00:43:48.500 –> 00:43:53.220

je nachdem wofür ich es brauche, dass es also nicht die feste Methode ist, die nur das eine

00:43:53.220 –> 00:43:58.780

oder das andere ermöglicht, sondern ich genauso wie ich kombinieren kann eben auch unterschiedliche

00:43:58.780 –> 00:44:04.500

Dinge damit machen kann. Mag hier noch mal jemand andocken? Gerne Jürgen. Ja, ich nehme

00:44:04.500 –> 00:44:09.620

liebend gern wieder deine letzten Worte auf, die in die Richtung eigentlich gehen,

00:44:09.620 –> 00:44:14.980

eine der wesentlichen, zusätzlichen wesentlichen Voraussetzungen, bevor ich mich für die Methode

00:44:14.980 –> 00:44:22.060

entschließe, ist die Zweckbestimmung. Was will ich denn damit überhaupt erreichen? Und zwar in der

00:44:22.060 –> 00:44:29.460

grundsätzlichen Entscheidung, so definiere ich sie jetzt mal im Moment für mich, dass ich sage,

00:44:29.460 –> 00:44:40.500

soll diese Reflexion dafür herhalten, dass ich mich besser verstehe und auf der anderen Seite,

00:44:40.500 –> 00:44:49.940

wenn wir das Thema Perspektive, ich merke ich brauche einen Perspektivewechsel, dann ist für

00:44:49.940 –> 00:44:56.700

mich ein anderer Zweck gegeben, nicht das Verständnis, sondern auch ein Infragestellen

00:44:56.700 –> 00:45:03.860

und im Endeffekt will ich lernen oder ist mein Ziel nicht verstehen, sondern lernen, Erweiterung

00:45:03.860 –> 00:45:13.140

meines Verhaltens, Spielraums. Und das Dritte, und das war eigentlich der Drücke, die Visualisierung,

00:45:13.140 –> 00:45:19.420

die du, man hört uns staunen beim Schwimmen, freut mich sehr, liebe Yasemin, diese Visualisierung,

00:45:19.420 –> 00:45:26.540

die du, die wesentliche Grundlage meines Erachtens überhaupt für diese Meditation,

00:45:26.540 –> 00:45:37.260

dieser Art der Meditation, die hat im Wesentlichen ja auch eine Überprüfungskomponente für mich.

00:45:37.260 –> 00:45:44.140

Denn wenn ich etwas visualisiere, einen Weg mir vorstelle, eine Entwicklung vorstelle,

00:45:44.140 –> 00:45:52.820

dann ist es im Grunde genommen eigentlich notwendig permanent zu überprüfen, bin ich

00:45:52.820 –> 00:45:58.420

eigentlich noch auf dem Weg, was ich mit dieser Reflexion erreichen möchte.

00:45:58.420 –> 00:46:04.580

Also im Grunde genommen nochmal ein Schnaps obendrauf auf diese Aussage von

00:46:04.580 –> 00:46:09.780

dir, die ich unumwunden teile. Also für mich, ich hatte es ja gesagt, ist es die

00:46:09.780 –> 00:46:16.260

herausforderndste Art der Methodenwahl, diese Meditation zu wählen.

00:46:16.260 –> 00:46:24.180

Wohlgemerkt, sie kann ja auch begleitet werden, oder sehe ich das falsch?

00:46:24.180 –> 00:46:34.380

Ja, absolut. Sie kann absolut begleitet werden und ich empfehle sogar, wenn man diese Methode

00:46:34.380 –> 00:46:39.700

oder noch nicht die Kompetenzen hat, diese Methoden anzuwenden, das tatsächlich auch

00:46:39.700 –> 00:46:44.580

zu tun. Wie gesagt, ich werde morgen dann auch nochmal spezifischer und genauer darauf

00:46:44.580 –> 00:46:48.980

eingehen und auch Beispiele bringen und

00:46:48.980 –> 00:46:53.100

auch nochmal begründen, warum ich der

00:46:53.100 –> 00:46:55.460

Auffassung bin. Wohlgemerkt, es gibt

00:46:55.460 –> 00:46:57.460

auch andere Auffassungen dazu, aber

00:46:57.460 –> 00:46:59.820

dementsprechend bringe ich morgen aber auch

00:46:59.820 –> 00:47:01.980

Beispiele mit, mit denen ich dann

00:47:01.980 –> 00:47:04.020

begründe, warum ich denke, dass es

00:47:04.020 –> 00:47:05.820

gerade, wenn man eben diese Methode noch

00:47:05.820 –> 00:47:08.820

nicht eingesetzt hat, noch nicht kennt,

00:47:08.820 –> 00:47:10.900

ich tatsächlich ganz klar die Empfehlung

00:47:10.900 –> 00:47:13.940

ausspreche, das lieber in Begleitung zu

00:47:10.900 –> 00:47:18.500

tun, bis ich sozusagen soweit bin, das dann auch selbst für mich durchführen zu können,

00:47:18.500 –> 00:47:24.900

weil es eben gewisse Begleiterscheinungen mit sich bringen kann, die möglicherweise aufploppen,

00:47:24.900 –> 00:47:30.500

unerwartet. Und da möchte ich gerne ein paar Beispiele morgen mit euch auch durchgehen.

00:47:30.500 –> 00:47:34.980

Layla, magst du hier auch nochmal andocken oder ein weiteres Beispiel mit reinbringen?

00:47:34.980 –> 00:47:44.580

Ja, sehr gerne. Also ich habe gerade für mich überlegt, dass ich glaube, dass dieses stetige

00:47:44.580 –> 00:47:50.140

so mit Ziel vorangehen, ich kenne das aus Fortbildung, die ich gemacht habe,

00:47:50.140 –> 00:47:54.540

und habe jetzt gerade auch an meinen Unterricht gedacht, und dachte so, ja,

00:47:54.540 –> 00:48:03.980

es ist ganz wichtig, dass die Methode für mich geeignet ist und woran merke ich denn,

00:48:03.980 –> 00:48:08.820

dass sie für mich geeignet ist. Weil zum Beispiel, es gibt ja so Methoden, das was

00:48:08.820 –> 00:48:14.100

du im Skalieren gesagt hast, da wurde dann noch die Bewegung mit

00:48:14.100 –> 00:48:18.780

eingebracht. Stellen Sie sich eine Skala vor, gehen Sie nach vorne, wie würden Sie

00:48:18.780 –> 00:48:24.620

sich fühlen, wenn Sie das erreicht haben? Oder ein bewusstes, setzen Sie sich, also

00:48:24.620 –> 00:48:29.260

es ging um Lehrer und Lernberater, setzen Sie sich auf den anderen Stuhl, wie fühlt

00:48:29.260 –> 00:48:32.500

sich dieser Perspektivenwechsel an? Also wurde noch so eine Handlung mit

00:48:32.500 –> 00:48:38.500

eingebracht. Und dann habe ich so überlegt, ja und ich fand das alles

00:48:38.500 –> 00:48:45.940

damals so mittel. Und das ist gar nicht daran ausgerichtet gewesen, dass ich

00:48:45.940 –> 00:48:49.820

jemand die Kompetenz abgesprochen habe, sondern ich dachte diese Methode ist

00:48:49.820 –> 00:48:54.580

nicht für mich geeignet. Ich würde es aber, ich würde diese

00:48:54.580 –> 00:48:59.340

Methode anwenden, also gerade so Skalierung und ähnliches und ich finde

00:48:59.340 –> 00:49:04.180

auch gar nicht so schlecht. Für mich war nur dieses Ziel, also ich wollte etwas lernen,

00:49:04.180 –> 00:49:11.820

ich hatte dieses Gefühl und dann war mir das so suspekt in dem Moment, obwohl ich eigentlich

00:49:11.820 –> 00:49:16.220

glaube schon open minded bin und dachte so, ja und wann komme ich jetzt denn zum Punkt und wann

00:49:16.220 –> 00:49:20.980

lerne ich jetzt sowas und wann kriege ich jetzt dieses Formular und wann kann ich denn jetzt mal

00:49:20.980 –> 00:49:28.660

gucken. Ich glaube das hat damit reingespielt und vielleicht auch wie ist denn ein Lernberater,

00:49:28.660 –> 00:49:33.060

Was muss man denn da irgendwie haben oder auch nicht haben?

00:49:33.060 –> 00:49:37.940

Und ich glaube, wahrscheinlich fiel mir das auch schwer, das zu machen,

00:49:37.940 –> 00:49:40.700

wenn ich jetzt so reflektiere im Nachhinein.

00:49:40.700 –> 00:49:44.980

Ich wollte noch mal kurz einbringen, wie ich arbeite, gerne mit Bildern,

00:49:44.980 –> 00:49:52.100

dass ich die am Anfang zeige und dann sage, und das kann man ja für verschiedene Dinge nehmen,

00:49:52.100 –> 00:49:55.460

also fürs Ankommen, für ein Wie war’s?

00:49:55.460 –> 00:50:01.340

für einen, wenn sie sich die Situation vorstellen. Welches Bild würden sie wählen und dann welche

00:50:01.340 –> 00:50:07.820

Gedanken haben sie dazu? Und ich glaube, das ermöglicht ein offeneres Denken und das finde

00:50:07.820 –> 00:50:13.140

ich immer ganz schön. Ich denke aber, wir sind wieder so ein bisschen an diesem Punkt,

00:50:13.140 –> 00:50:19.420

welche Methode ist für wen geeignet und woran merkt man das denn? Ich mache am Anfang, wenn ich

00:50:19.420 –> 00:50:24.100

mit Gruppenarbeite meistens einen kennenlernen und ich habe dann so wie

00:50:24.100 –> 00:50:28.140

so eine Art Methodenkoffer und gucke dann welche Methode ich anwende.

00:50:28.140 –> 00:50:35.300

Ich glaube es ist, dass man danach schauen sollte, aber auch sich selber die

00:50:35.300 –> 00:50:39.500

Möglichkeit geben etwas auszuprobieren, weil wenn wir mich als Beispiel nehmen,

00:50:39.500 –> 00:50:43.740

ich dachte das ist nicht für mich geeignet oder das geht mir nicht schnell

00:50:43.740 –> 00:50:51.340

genug. Im Nachhinein würde ich sagen, ich hätte dem mehr Zeit geben sollen und

00:50:51.340 –> 00:50:56.500

hätte das anders angehen sollen. Und wenn ich das jetzt von mir wegnehme und das

00:50:56.500 –> 00:51:01.740

rein analytisch sehe, muss ich sagen, wie hätte man diesen Prozess gestalten

00:51:01.740 –> 00:51:08.820

können, mehr Personen, ja, dass sie sich da angekommen fühlen.

00:51:08.820 –> 00:51:11.500

Wie muss man so eine Methode erklären?

00:51:11.500 –> 00:51:13.740

Was muss man als Anfang tun?

00:51:13.740 –> 00:51:15.820

Also jetzt bin ich gespannt, was ihr davon haltet.

00:51:15.820 –> 00:51:21.700

Ja, letztendlich denke ich, ist es wirklich tatsächlich

00:51:21.700 –> 00:51:25.020

hier auch nochmal ein Unterschied, ob ich die Person selbst bin,

00:51:25.020 –> 00:51:28.780

also der Professionelle sozusagen, der das begleitet

00:51:28.780 –> 00:51:33.500

oder ob ich das die Methode für mich selbst anwende.

00:51:33.500 –> 00:51:36.340

Also auch hier nochmal zu differenzieren

00:51:37.020 –> 00:51:43.740

In Bezug auf dieses, ich finde eine ganz wichtige Komponente ist eben auch zu gucken, womit fühle ich mich wohl?

00:51:43.740 –> 00:51:46.900

Also wir hatten das gestern schon mal kurz angesprochen.

00:51:46.900 –> 00:51:55.860

Ich sage es immer wieder. Es gibt per se aus meiner Sicht nicht irgendwie eine eine gute oder schlechte Methode, sondern es hat immer was mit der mit der Passung zu tun.

00:51:55.860 –> 00:52:01.740

Und die Passung ist auf der einen Seite eben zu überprüfen, passt es eben zum Kontext, für den ich es einsetze?

00:52:01.740 –> 00:52:04.820

Also was ist Ziel und Zweck? Für was setze ich es gerade ein?

00:52:05.220 –> 00:52:08.540

Und das andere ist auch die persönliche Passung zu überprüfen.

00:52:08.540 –> 00:52:11.660

Und wenn es in einer zum Beispiel Zweierkonstellation ist,

00:52:11.660 –> 00:52:14.860

dann haben wir ja hier nicht nur die Passung zum Beispiel zum Coach,

00:52:14.860 –> 00:52:17.220

sondern auch die Passung zum Coachee.

00:52:17.220 –> 00:52:22.900

Das heißt, auch als Coach kann es zwar sein, dass möglicherweise ich erachte,

00:52:22.900 –> 00:52:26.660

dass eine bestimmte Methode jetzt vielleicht für meinen Coachee ganz gut geeignet wäre.

00:52:26.660 –> 00:52:30.180

Wenn das aber eine Methode ist, mit der ich mich persönlich nicht wohlfühle,

00:52:30.180 –> 00:52:31.740

würde ich sie nicht einsetzen.

00:52:31.740 –> 00:52:34.300

Das heißt, wir haben in der Regel, also gerade auch

00:52:34.300 –> 00:52:41.780

in so professionellen Settings durchaus immer diese mindestens drei, wenn nicht sogar mehr,

00:52:41.780 –> 00:52:48.260

Komponenten des Passungsabgleichs, die hier stattfinden. Wenn ich das alleine im Privaten

00:52:48.260 –> 00:52:51.980

mache, dann kann ich natürlich ein Stück weit stärker auch nochmal wirklich ausschließlich

00:52:51.980 –> 00:52:57.700

nach Vorlieben vielleicht gucken. Da muss ich mich nicht aus dieser Meta-Ebene unbedingt damit

00:52:57.700 –> 00:53:01.860

auseinandersetzen. Da kann ich auch mal auf die eine oder andere Methode zurückgreifen,

00:53:01.860 –> 00:53:06.640

hier auch einfach mal ausprobieren. Das Probieren würde ich in einem

00:53:06.640 –> 00:53:11.520

professionellen Setting auf gar keinen Fall machen. Also zum Probieren braucht

00:53:11.520 –> 00:53:15.480

es dann ein Setting, wo es einen geschützten Raum gibt, wo das Probieren

00:53:15.480 –> 00:53:18.240

sozusagen im Vordergrund steht. Das könnte ich zum Beispiel in einer

00:53:18.240 –> 00:53:22.480

Intervision machen mit Berufskollegen, mit denen wir einfach gemeinsam

00:53:22.480 –> 00:53:25.840

verschiedene Methoden beispielsweise einsetzen, ausprobieren. Würde ich

00:53:25.840 –> 00:53:29.080

übrigens jedem Professionellen auch empfehlen, immer dann, wenn eine neue

00:53:29.080 –> 00:53:33.160

Methode eingesetzt wird, die zunächst

00:53:33.160 –> 00:53:35.080

erst mal an sich selbst oder gemeinsam

00:53:35.080 –> 00:53:37.240

in einer Intervision mit anderen

00:53:37.240 –> 00:53:39.400

sozusagen mit dem Commitment, das ist

00:53:39.400 –> 00:53:41.240

eben eine Art, ich möchte gerne die

00:53:41.240 –> 00:53:43.400

Methode mal anwenden, ausprobieren und

00:53:43.400 –> 00:53:44.800

gucken, wie das ist, tatsächlich

00:53:44.800 –> 00:53:46.680

einzusetzen und nicht in einem

00:53:46.680 –> 00:53:49.640

professionellen Kontext mit einer Methode

00:53:49.640 –> 00:53:51.640

ans Werkeln zu gehen, die ich vorher noch

00:53:51.640 –> 00:53:53.360

nie ausprobiert habe und keine Ahnung

00:53:53.360 –> 00:53:57.120

habe, was das eben auch auslösen kann

00:53:53.360 –> 00:54:00.800

kann oder Ähnliches. Also insofern hier auch je nachdem, aus welcher Perspektive ich drauf

00:54:00.800 –> 00:54:05.680

gucke, durchaus auch unterschiedliche Vorgehen. Ist es also ein privater Kontext, wo ich selbst

00:54:05.680 –> 00:54:12.880

Dinge ausprobiere? Ist es ein professioneller Kontext? Und dementsprechend bin ich in unterschiedlichen

00:54:12.880 –> 00:54:19.160

Rollen und trage auch gewissermaßen auch eine Verantwortung. Damit möchte ich gerne

00:54:19.160 –> 00:54:21.320

für heute in die Abschlussrunde gehen.

00:54:21.320 –> 00:54:26.280

Wohlgemerkt, wir haben ja morgen dann nochmal das digitale Lagerfeuer und ich bin mir sicher,

00:54:26.280 –> 00:54:32.360

dass wir diese Gelegenheit morgen dann auch nochmal nutzen können, nachdem ich ein paar

00:54:32.360 –> 00:54:37.320

Impulse mit reinbringe, um auf der einen Seite über diese Aspekte zu sprechen, die ich gerne

00:54:37.320 –> 00:54:42.440

morgen mit aufgreifen möchte und gleichzeitig dann diesen Raum auch, weil es ja direkt unmittelbar

00:54:42.440 –> 00:54:47.880

andockt, auch nochmal zu nutzen als eine Art Teil zwei des heutigen Raumes, um gewisse

00:54:47.880 –> 00:54:50.320

Dinge und ich bin mir ganz sicher, wir haben noch ganz viele Dinge noch gar

00:54:50.320 –> 00:54:54.320

nicht angesprochen, dass wir da eben auch noch mal das eine oder andere, nachdem es

00:54:54.320 –> 00:54:57.720

vielleicht sogar heute nachwirkt, also auch mit einer mit einem gewissen

00:54:57.720 –> 00:55:01.960

Abstand, was ja auch ganz hilfreich sein kann, um eben wieder auf neue Gedanken

00:55:01.960 –> 00:55:04.480

zu kommen, so nach dem Motto, ach das haben wir gar nicht angesprochen oder gar

00:55:04.480 –> 00:55:07.720

nicht erwähnt, das wäre vielleicht auch noch mal wichtig, das dann eben morgen

00:55:07.720 –> 00:55:10.560

dann auch entsprechend mit aufgreifen zu können und hier auch noch mal drauf zu

00:55:10.560 –> 00:55:13.720

schauen. Und in diesem Sinne würde ich an der Stelle gerne jetzt in die

00:55:13.720 –> 00:55:17.280

Abschlussrunde übergehen. Was waren denn für euch die Highlights aus dem Raum

00:55:17.280 –> 00:55:26.200

Layla Jürgen? Für mich war es tatsächlich, ich habe reflektiert, ich habe Methoden reflektiert

00:55:26.200 –> 00:55:32.120

und das Wort “Passung” ist mir im Gedächtnis geblieben, weil ich für mich festgestellt habe,

00:55:32.120 –> 00:55:38.840

dass bestimmte Methoden für mich nicht geeignet waren. Das heißt aber nicht,

00:55:38.840 –> 00:55:43.120

dass sie jetzt nicht für mich geeignet sind, weil wenn ich an meine Berufszeit denke,

00:55:43.120 –> 00:55:47.720

habe ich gesagt, ich werde nie mit einer Klangschale arbeiten, das ist mir zu esoterisch.

00:55:47.720 –> 00:55:53.320

Und dann habe ich festgestellt, auf meinem Schreibtisch ist eine Klangschale, jetzt kann ich damit arbeiten.

00:55:53.320 –> 00:55:55.720

Der Mensch ist nicht kristallin, wir verändern uns.

00:55:55.720 –> 00:55:58.920

Und deswegen, Reflektion ist was sehr Schönes.

00:55:58.920 –> 00:56:02.320

Und vielleicht sollte man auch reflektieren, ich bin nicht kristallin.

00:56:02.320 –> 00:56:04.520

Und inwiefern hat sich mein Selbst verändert?

00:56:04.520 –> 00:56:07.120

Ist die Methode jetzt für mich geeignet oder nicht?

00:56:07.120 –> 00:56:09.120

Und dann das so machen, wie du gesagt hast.

00:56:09.120 –> 00:56:11.320

Ich danke fürs Zuhören. Schöner Raum.

00:56:11.320 –> 00:56:16.120

Ja wunderbar, vielen, vielen lieben Dank. Lass mich da gerne noch ergänzen. Das eine ist,

00:56:16.120 –> 00:56:20.840

dass ich mich natürlich auch weiterentwickele und vielleicht auch sich dann auch verändert,

00:56:20.840 –> 00:56:26.880

wie ich auf Methoden reagiere oder wie sie auf mich wirken. Und das andere ist dann auch nochmal,

00:56:26.880 –> 00:56:31.360

ich hatte ja vorhin gesagt, wir haben so unzählige Abwandlungen an Methoden. Das heißt,

00:56:31.360 –> 00:56:35.400

obwohl das vielleicht immer noch die Klangschale ist, hat es auch vielleicht was damit zu tun,

00:56:35.400 –> 00:56:41.120

wie das Ganze in der Methodenkonstellation sozusagen, also wie die Methode selbst auch

00:56:41.120 –> 00:56:49.160

eingesetzt wird. Von daher kann es auch mal sein, dass durch das Vorgehen in Bezug auf die Methode,

00:56:49.160 –> 00:56:54.120

dass es mich da nicht angesprochen hat und unabhängig jetzt von der persönlichen Weiterentwicklung,

00:56:54.120 –> 00:56:59.600

die stattgefunden hat, eine leicht abgewandelte Form plötzlich was ganz anderes mit mir macht.

00:56:59.600 –> 00:57:05.000

Und ich bin total begeistert, also auch hier durchaus immer wieder auch zuzulassen und

00:57:05.000 –> 00:57:08.600

einfach auszuprobieren und mit Neugier drauf zu blicken. Jürgen.

00:57:08.600 –> 00:57:19.400

Mein herzlichen Dank, ihr beide hier oben auf der Stage, dass ich teilhaben durfte an

00:57:19.400 –> 00:57:28.760

unserer Diskussion, die wieder sehr fruchtbar finde ich und neue Perspektiven eröffnet hat

00:57:28.760 –> 00:57:40.040

für mich zwei Positionen, die meines Erachtens vielleicht auch noch Beachtung gefunden haben

00:57:40.040 –> 00:57:50.040

könnten, wäre versucht es mal mit Chat GPT. Ich habe das getan, habe ein Reflektionsthema

00:57:50.040 –> 00:57:58.760

definiert und ich war in Anführungsstrichen begeistert, weil die Art und Weise, wie Jaijibedi

00:57:58.760 –> 00:58:05.120

da vorgegangen ist, mich als Struktur- und Begriffsaffiner Mensch sehr entgegengekommen

00:58:05.120 –> 00:58:11.360

ist, mag bei sicherlich dem einen oder anderen nicht so sein. Und der zweite Punkt, den ich

00:58:11.360 –> 00:58:19.200

noch eigentlich in meinem Themenspeicher habe, ist es eigentlich manchmal oder wäre es nicht

00:58:19.200 –> 00:58:27.600

opportun manchmal verschiedene Methoden für eine ganz bestimmte Reflexion zusammenzuführen,

00:58:27.600 –> 00:58:35.400

zu kombinieren, zu ergänzen. Insofern nach wie vor deine Feststellung von gestern oder vorgestern,

00:58:35.400 –> 00:58:41.880

liebe Yasemin. Wieder ein Thema mit ungeheurer Komplexität und danke nochmal, dass du immer

00:58:41.880 –> 00:58:49.760

den Gesamtzusammenhang gewährleistet und entsprechende Brücken baust. Ich freue mich

00:58:49.760 –> 00:58:54.560

auf ein schönes Wochenende und hoffe morgen mit dabei sein zu können. Vielen Dank.

00:58:54.560 –> 00:59:02.200

Ja wunderbar. Vielen, vielen lieben Dank und gerade ja das Kombinieren auch von

00:59:02.200 –> 00:59:06.720

unterschiedlichen Methoden auf jeden Fall, unterschiedliche Vorgehen auf jeden Fall.

00:59:06.720 –> 00:59:12.640

Also hier finde ich, gibt es im Grunde genommen auch unserer Kreativität sind

00:59:12.640 –> 00:59:17.520

keine Grenzen gesetzt. Also es muss auch keine vordefinierte Methode

00:59:17.520 –> 00:59:22.160

beispielsweise sein. Ich kann ja auch etwas, was ich theoretisch im

00:59:22.160 –> 00:59:27.540

Netz finde, auch selbst so anpassen, dass es für mich passend wird. Also auch das

00:59:27.540 –> 00:59:31.800

ist übrigens durchaus denkbar. Das heißt, und das ist ja auch der Hintergrund,

00:59:31.800 –> 00:59:34.800

warum es so viele Abwandlungen von Methoden auch gibt.

00:59:34.800 –> 00:59:40.880

Das heißt, wenn man von einer Methode spricht und sagt, es ist Skalierungsfragen, dann wissen

00:59:40.880 –> 00:59:43.800

wir per se möglicherweise schon, in welche Richtung es geht.

00:59:43.800 –> 00:59:48.040

Aber wie das dann in der Umsetzung ausgestaltet wird, kann ja sehr, sehr unterschiedlich

00:59:48.040 –> 00:59:50.640

sein und auch unterschiedlich eingesetzt werden.

00:59:50.640 –> 00:59:57.640

Und dann versucht es mal mit Chat GPT, finde ich, ein schönes Stichwort an der Stelle.

00:59:57.640 –> 01:00:06.040

Denn am 14.9. habe ich einen Vortrag zum Thema Gehirn und KI sozusagen und ich habe jetzt

01:00:06.040 –> 01:00:07.720

den Link nochmal mit reingebracht.

01:00:07.720 –> 01:00:13.760

Also wer Zeit und Lust hat, abends um 19 Uhr ist kostenfrei über Zoom zugänglich, einfach

01:00:13.760 –> 01:00:18.580

live mit dabei zu sein, online live mit dabei zu sein, seid ihr herzlich willkommen, da

01:00:18.580 –> 01:00:20.600

einfach euch mit dazu zu schalten.

01:00:20.600 –> 01:00:24.080

Meldet euch einfach an über diesen Link, den ich gerade angepinnt habe.

01:00:24.080 –> 01:00:26.720

Einfach als Gast anmelden, dann bezahlt ihr dafür nichts.

01:00:26.720 –> 01:00:31.320

Und gerade dieser Aspekt ist nämlich, finde ich, ein ganz wichtiger.

01:00:31.320 –> 01:00:35.240

Tatsächlich auch Chat GPT oder KI allgemein.

01:00:35.240 –> 01:00:40.120

Chat GPT ist ja nur ein Beispiel dafür, aber KI allgemein eben tatsächlich auch mit zu berücksichtigen.

01:00:40.120 –> 01:00:54.680

Ich hatte es gestern schon mal, glaube ich, gestern war es kurz angesprochen, denn wir hatten gesagt, dass der Aspekt Kommunikation eine ganz wichtige Rolle spielt und die Kommunikation mit mir selbst, also im Selbstdialog, dann die Kommunikation mit anderen.

01:00:54.680 –> 01:01:00.440

Und jetzt kommt nämlich eine neue Komponente mit dazu, die wir so in der Vergangenheit für uns

01:01:00.440 –> 01:01:05.040

nicht entdeckt und genutzt haben, sondern eben durch die Entwicklungen jetzt plötzlich,

01:01:05.040 –> 01:01:09.520

die technischen Entwicklungen möglich wird. Und hier wird, das ist eines der Future Skills,

01:01:09.520 –> 01:01:14.080

tatsächlich auch in die Kommunikation mit Maschinen sozusagen, also mit der künstlichen

01:01:14.080 –> 01:01:19.560

Intelligenz einzusteigen und das zu erlernen. Das ist ein Future Skill, das haben wir noch

01:01:19.560 –> 01:01:23.720

nicht per se im Blut in Anführungsstrichen, sondern wir dürfen das jetzt lernen.

01:01:23.720 –> 01:01:26.360

Und deswegen finde ich das so schön.

01:01:26.360 –> 01:01:28.840

Vielen Dank, Jürgen, dass du das nochmal mit aufgegriffen hast.

01:01:28.840 –> 01:01:34.440

Jetzt gegen Ende auch hier eben solche Systeme und Tools auch nicht zu vergessen,

01:01:34.440 –> 01:01:39.360

sondern gerade auch jetzt vor dem Hintergrund der Entwicklungen, die stattfinden, ganz

01:01:39.360 –> 01:01:45.360

gezielt und bewusst auch unseren Fokus darauf zu lenken, eben hier auch ins Lernen

01:01:45.360 –> 01:01:51.480

reinzukommen, Erfahrungen zu sammeln, Erkenntnisse zu sammeln, auszuprobieren und einfach zu gucken,

01:01:51.480 –> 01:01:56.080

wie man das weiter optimieren kann. Und dafür, denke ich, ist durchaus eben auch diese Veranstaltung

01:01:56.080 –> 01:02:01.800

am 14.9. geeignet für all diejenigen, die da vielleicht mal ein bisschen reinschnuppern wollen

01:02:01.800 –> 01:02:06.200

und für all diejenigen, die da auch noch mal ein bisschen tiefer einsteigen wollen als bisher.

01:02:06.200 –> 01:02:09.800

In diesem Sinne, ich wünsche euch einen wunderschönen Tag und freue mich morgen auf

01:02:09.800 –> 01:02:15.140

das digitale Lagerfeuer mit Reflexion Teil 2, unsachgemäße Anwendung von

01:02:15.140 –> 01:02:18.540

Methoden zur Selbstreflexion und mögliche Gefahren. Darüber wollen wir

01:02:18.540 –> 01:02:22.880

morgen sprechen und insofern freue ich mich über alle, die morgen mit dabei sind.

01:02:22.880 –> 01:02:25.740

Bis dahin, ciao!

3 Myths Debunked – When Science Creates Knowledge! | Dr Yasemin Yazan

When Science Creates Knowledge!

Unfortunately, there is a lot of false knowledge on the market. Be it because, for example, research results are misinterpreted or false causalities are made, or because they are transferred to other contexts that were not even the subject of the study.

We pick 3 myths and show what science already knows:

- Why Maslow's hierarchy of needs is not a reliable basis for motivation

- Why personality tests are questionable as a basis for personnel decisions

- Why a quota is needed as an effective measure against Unconscious Bias

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