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Gehirnfutter für Pioniergeister: Wie können wir Reflexion in unseren täglichen Routinen integrieren? Das ist die Fragestellung mit der wir uns in Raum #954 des Deep Talk Clubs unter dem Dachthema „Reflexion“ befassen. Höre selbst, welche Beispiele aufgegriffen wurden und welche Perspektiven im Dialog entstanden sind…

Transkription: 🇩🇪🇨🇭🇦🇹 #954 Reflexion im Alltag | Von Dr. Yasemin Yazan

Hinweis: Diese Transkription wurde mit Hilfe eines KI-Tools automatisch generiert. Daher können vereinzelte Fehler in der Schreibweise vorhanden sein. Die Zeitstempel ermöglichen, bei Bedarf das gezielte Reinhören und selbstständige Prüfen an entsprechenden Stellen. 

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Einen wunderschönen guten Morgen wünsche ich. Heute sprechen wir über

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Reflexion im Alltag und wollen uns mit der Frage beschäftigen, wie wir denn

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Reflexion in unseren täglichen Routinen integrieren können.

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Und da bin ich gespannt, was heute alles in diesem Zusammenhang zusammenkommt.

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Ein wichtiger Aspekt, um hier auch noch mal eine Differenzierung zu haben, was ich

00:00:24.080 –> 00:00:29.080

gerne noch erwähnen möchte, ist, dass wir noch einen separaten Raum haben werden,

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in dem wir auch auf ganz konkrete Methoden der Reflexion eingehen werden.

00:00:35.160 –> 00:00:40.240

Insofern tatsächlich heute noch nicht so tief in die Methoden selbst, also dieses

00:00:40.240 –> 00:00:46.280

wie führe ich diese Reflexion aus, also da eher noch ein bisschen Abstand zu

00:00:46.280 –> 00:00:52.720

halten, sondern wirklich zu gucken, welche täglichen Routinen habe ich denn und

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Wo mache ich das eher morgens, abends und baue ich das in die Routine selbst ein oder

00:01:01.240 –> 00:01:06.160

wie auch immer, dass wir sozusagen von der Struktur her ein Stück weit heute drauf schauen.

00:01:06.160 –> 00:01:12.600

Und da bin ich einfach mal gespannt, auch gemeinsam zu reflektieren und zu schauen,

00:01:12.600 –> 00:01:14.800

was euch denn da so einfällt.

00:01:14.800 –> 00:01:19.080

Also Reflexion im Alltag, wie können wir da Reflexion in unsere täglichen Routinen

00:01:19.080 –> 00:01:26.160

integrieren, weil wir ja auch die letzten Tage darüber gesprochen haben, dass einiges bewusst

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beziehungsweise auch unbewusst abläuft. Und wenn es darum geht, dieses Bewusstsein zu schaffen im

00:01:33.680 –> 00:01:41.600

Bereich der Reflexion, dann macht es ja durchaus Sinn, auch zu schauen, wie kann ich eine Art

00:01:41.600 –> 00:01:49.920

Routine daraus entwickeln oder das so in meine Routinen einzubinden, dass daraus eben auch

00:01:49.920 –> 00:01:57.040

eine entsprechende Routine werden kann und ich mir nicht separat vielleicht Gedanken machen muss,

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wann ich das immer nur dann, wenn das konkret der Fall ist, dass ich das brauche, eine Reflexion

00:02:03.320 –> 00:02:07.160

aus meiner Sicht, aus der Bewertung heraus brauche, dass ich eine Reflexion durchführen will,

00:02:07.160 –> 00:02:15.960

sondern eben auch in diese Routinen als einen Teil meines Lebens mit zu implementieren.

00:02:15.960 –> 00:02:24.760

Und ich denke, dass der Deep Talk Club mit Sicherheit ja eines der Routinen ist,

00:02:24.760 –> 00:02:28.960

die wir hier aufgebaut haben, also zumindest für die, die hier regelmäßig mit dabei sind,

00:02:28.960 –> 00:02:31.960

ist das mit Sicherheit schon das erste Beispiel,

00:02:31.960 –> 00:02:38.320

wie wir eben Reflexion in unseren täglichen Routinen integrieren können.

00:02:38.320 –> 00:02:43.360

Denn das, was wir hier jeden Morgen von 8 bis 9 deutscher Zeit machen, ist ein

00:02:43.360 –> 00:02:48.880

Reflexionsraum, den wir aufmachen. Und der Deep Talk, dadurch dass es jeden Tag

00:02:48.880 –> 00:02:54.160

stattfindet, immer um die gleiche Uhrzeit ohne Ausnahmen, ist eben eine Routine, die

00:02:54.160 –> 00:03:00.680

sich entwickelt hat für viele unter uns seit eben 954 Räumen auch schon. Also

00:03:00.680 –> 00:03:05.000

Das ist auch schon eine ganze Weile, wo wir ganz klar von einer Routine sprechen können.

00:03:05.000 –> 00:03:08.320

Und alle, die das wirklich sehr regelmäßig nutzen,

00:03:08.320 –> 00:03:12.960

eben bereits eine Form der Reflexion

00:03:12.960 –> 00:03:16.680

hier im Rahmen des Deep Talks sozusagen durchführen.

00:03:16.680 –> 00:03:21.320

Und solche oder ähnliche Beispiele, darum geht es im Grunde genommen.

00:03:21.320 –> 00:03:22.760

Wie sieht es bei euch aus?

00:03:22.760 –> 00:03:24.520

Habt ihr verschiedene Routinen?

00:03:24.520 –> 00:03:27.160

Wo baut ihr das mit der Reflexion ein?

00:03:27.160 –> 00:03:29.840

Wie gesagt, ich wiederhole es gerne nochmal.

00:03:29.840 –> 00:03:33.760

dass wie konkret es dann getan wird, das schauen wir uns heute noch nicht

00:03:33.760 –> 00:03:37.920

explizit an, sondern gerade auch so diesen Aspekt der Methoden,

00:03:37.920 –> 00:03:40.600

den möchte ich gerne heute zunächst erst mal zurückstellen,

00:03:40.600 –> 00:03:45.120

da wir noch einen separaten Raum auch haben werden, wo es darum geht,

00:03:45.120 –> 00:03:49.760

eben auch noch mal zu spezifizieren, welche Methoden gibt es denn da auch?

00:03:49.760 –> 00:03:53.280

Und wie lässt sich das eben auch anwenden oder einsetzen?

00:03:53.280 –> 00:03:55.840

Und da denke ich, kommen dann mit Sicherheit auch verschiedene Beispiele

00:03:55.840 –> 00:03:58.600

zusammen, wo wir auch das eine oder andere als Idee auch

00:03:59.160 –> 00:04:01.600

von dem anderen für uns selbst vielleicht auch aufgreifen können.

00:04:01.600 –> 00:04:05.280

Ja, und damit möchte ich euch ganz, ganz herzlich einladen, mit dazu zu kommen

00:04:05.280 –> 00:04:10.600

und eure Erfahrungen hier mit reinzubringen

00:04:10.600 –> 00:04:14.920

und zu teilen aus eurem Alltag, aus euren täglichen Routinen,

00:04:14.920 –> 00:04:19.960

wo an welchen Stellen befinden sich bei euch eben auch diese Reflexionen?

00:04:19.960 –> 00:04:22.080

Habt ihr sie überhaupt implementiert?

00:04:22.080 –> 00:04:25.880

Oder wäre das etwas, was jetzt sozusagen ein neuer Anstoß

00:04:25.880 –> 00:04:28.040

vielleicht sogar ist, darüber mal nachzudenken?

00:04:28.720 –> 00:04:33.760

Und wenn ihr eben selbst noch keine täglichen Routinen habt, wo ihr auch Reflexionen mit

00:04:33.760 –> 00:04:39.080

eingebaut habt als Bestandteil, dann können wir natürlich auch darüber sprechen, wo

00:04:39.080 –> 00:04:40.520

es denn möglich wäre.

00:04:40.520 –> 00:04:44.880

Also da vielleicht auch mal ganz bewusst sich Gedanken darüber zu machen, was denn

00:04:44.880 –> 00:04:46.600

da tatsächlich auch noch ginge.

00:04:46.600 –> 00:04:49.520

Und ja, kommt gerne mit dazu.

00:04:49.520 –> 00:04:54.200

Und nochmal der Hinweis auch für die, die vielleicht länger nicht dabei waren oder

00:04:54.200 –> 00:04:58.800

heute zum ersten Mal mit dabei sind, dass wir den Raum über die gesamte Zeit aufzeichnen.

00:04:58.800 –> 00:05:04.060

Und wer mit dabei ist, ist automatisch damit einverstanden, dass das eben auch entsprechend

00:05:04.060 –> 00:05:05.060

veröffentlicht wird.

00:05:05.060 –> 00:05:07.960

Und wir haben drei kleine Raumregeln.

00:05:07.960 –> 00:05:11.400

Einmal ein Profilfoto, auf dem ihr zu erkennen seid, Vor- und Nachname und mindestens ein

00:05:11.400 –> 00:05:12.400

Satz in der Bio.

00:05:12.400 –> 00:05:17.300

Wer das aus irgendwelchen Gründen nicht möchte oder gerade nicht sprechen kann, ist natürlich

00:05:17.300 –> 00:05:20.560

wie immer auch eingeladen, den Chat zu nutzen.

00:05:20.560 –> 00:05:26.360

sodass wir dann im Laufe des Gesprächs hier auch nochmal das eine oder andere aufgreifen können.

00:05:26.360 –> 00:05:29.680

Und damit schalte ich mich gerne zunächst erstmal auf Stumm und schauen mal,

00:05:29.680 –> 00:05:31.920

wer heute Morgen mit mir die Runde starten mag.

00:05:31.920 –> 00:06:01.560

Einen wunderschönen guten Morgen liebe Susanne.

00:06:01.560 –> 00:06:03.560

Schön, dass du bei uns bist.

00:06:03.560 –> 00:06:07.560

Ein wunderschönen guten Morgen, Yasemin und allen anderen.

00:06:07.560 –> 00:06:16.560

Ja, muss ich doch ein wenig schwunzeln, denn dein Raum war ja schon vor langer Zeit Bestandteil

00:06:16.560 –> 00:06:18.060

meiner täglichen Routine.

00:06:18.060 –> 00:06:26.960

Ich habe mir vor vielen Jahren mal vorgenommen, mehr Zeit für mich zu nehmen und habe dann

00:06:26.960 –> 00:06:32.960

meine stille Stunde eingeführt, die ich in der Regel zwischen 8 und 9 Uhr ja habe.

00:06:32.960 –> 00:06:37.960

Und da war ja dein Raum auch für eine ganze Zeit immer ein fester Bestandteil.

00:06:37.960 –> 00:06:44.960

Mittlerweile nutze ich ihn halt auch für viele, also vorher habe ich ihn ja für viele andere Sachen genutzt in der Regel,

00:06:44.960 –> 00:06:50.960

aber genau dafür, um einfach mal den Moment der Stille zu nutzen,

00:06:50.960 –> 00:07:02.360

auch zu reflektieren, zu visualisieren. Das ist eine feste Zeit am Tag, die ich nicht jeden Tag

00:07:02.360 –> 00:07:07.000

einhalten kann, je nachdem was ich auch für Termine habe. Aber in der Regel mache ich es so,

00:07:07.000 –> 00:07:12.040

dass ich es morgens zwischen 8 und 9 habe. Und ansonsten, wenn ich es morgens nicht geschafft

00:07:12.040 –> 00:07:18.040

habe, nehme ich mir auf alle Fälle später am Abend dann auch nochmal die Zeit, um dann den Tag

00:07:18.040 –> 00:07:22.840

auch nochmal Revue passieren zu lassen, um da auch nochmal zu reflektieren, vielleicht auch nochmal,

00:07:22.840 –> 00:07:28.400

einfach auch, wie es ja immer so schön ist, einfach auch mal im Nichts verweilen.

00:07:28.400 –> 00:07:37.480

Ja wunderbar, vielen, vielen lieben Dank. Und das Interessante, was du auch mit angesprochen

00:07:37.480 –> 00:07:41.400

hast, ist, dass es in der Regel, also du hast jetzt nochmal eine Differenzierung gemacht,

00:07:41.400 –> 00:07:46.280

nach in der Regel, und hin und wieder klappt es nicht, das klappt nicht jeden Tag. Das heißt,

00:07:46.280 –> 00:07:50.520

Es gibt auch mal Ausnahmen, je nachdem, wenn irgendwelche anderen Termine oder so anstehen.

00:07:50.520 –> 00:07:57.800

Aber zumindest eben auch zu schauen, diese Zeiten, die du dir sozusagen dafür vorgenommen

00:07:57.800 –> 00:08:04.200

hast, auch entsprechend wahrscheinlich freizuhalten, um das nach Möglichkeit eben nicht zu ab

00:08:04.200 –> 00:08:09.920

und zu mal werden zu lassen, sondern in der Regel das eben auch entsprechend durchzuziehen.

00:08:09.920 –> 00:08:14.960

Und bei dir ist das, wenn ich das richtig verstanden habe, einmal morgens sozusagen

00:08:14.960 –> 00:08:21.440

Stunde, die stille Stunde für dich, die du in unterschiedlichen Ausprägungen und

00:08:21.440 –> 00:08:25.780

Ausgestaltungen für dich durchführst, ob das jetzt die Teilnahme beim DTC ist

00:08:25.780 –> 00:08:30.480

oder vielleicht auch einfach mal wirklich nur die reine Stille. Und auf

00:08:30.480 –> 00:08:33.840

der anderen Seite, dass du abends dann noch mal sozusagen, ich nenne es jetzt

00:08:33.840 –> 00:08:37.800

einfach mal einen Slot hast, wo du den Tag noch mal Revue passieren lässt.

00:08:37.800 –> 00:08:42.880

Gibt es da auch irgendeinen bestimmten Rahmen, in dem du das tust oder wie

00:08:42.880 –> 00:08:52.240

gestaltest du das? Ja, also das am Abend ist es für mich schon so, dass ich meinen,

00:08:52.240 –> 00:08:57.280

also ich habe ja noch zwei Kinder zu Hause, ein Teenager oder ja und ein

00:08:57.280 –> 00:09:04.600

fast Teenager und dort habe ich also in der Familie das auch wirklich klar für

00:09:04.600 –> 00:09:07.880

mich definiert, dass ich sage, so ich habe jetzt Zeit für mich, ich bin jetzt halt

00:09:07.880 –> 00:09:13.680

zieh mich zurück. Jetzt bei schönem Wetter bin ich viel draußen, setz mich halt in eine Ecke des

00:09:13.680 –> 00:09:22.160

Gartens oder verkriech mich halt im Haus irgendwo und bin dann nur für mich. Und das ist auch eine

00:09:22.160 –> 00:09:28.640

Zeit, die ich mir dann auch wirklich einräume und dann einfach Musik höre oder bei gedämpftem

00:09:28.640 –> 00:09:35.040

Licht einfach auch so ein bisschen mal runterkommen, die Hektik des Alltags einfach auch mal hinter mir

00:09:35.040 –> 00:09:42.080

lassen und das ist etwas, was ich natürlich schon dann auch fest verankert habe. Also dieses Abends

00:09:42.080 –> 00:09:46.480

ist jetzt nicht unbedingt immer eine feste Uhrzeit, weil das ist nicht immer machbar, aber wo ich sage,

00:09:46.480 –> 00:09:50.960

so jetzt habe ich einfach Zeit für mich, das kündige ich doch auch an, dass ich sage, so ich

00:09:50.960 –> 00:09:55.960

habe jetzt Zeit für mich, ich möchte jetzt hier eine halbe Stunde für mich sein und schaffe dadurch

00:09:55.960 –> 00:10:01.800

auf den Rahmen, um auch wirklich diese Ruhe dann auch leben zu können.

00:10:01.800 –> 00:10:07.320

Ja wunderbar, vielen, vielen lieben Dank und du hast dann auch noch jetzt diesen

00:10:07.320 –> 00:10:13.000

Rahmen schaffen mit angesprochen, der mit Sicherheit auch wichtig ist. Zum einen

00:10:13.000 –> 00:10:17.280

gibt es noch mit Sicherheit noch viele weitere Kontexte, wo eben in den täglichen

00:10:17.280 –> 00:10:21.440

Routinen auch Reflexion im Alltag mit implementiert werden kann, integriert

00:10:21.440 –> 00:10:27.680

werden kann. Kommt gerne auch die anderen mit dazu, um hier weitere Beispiele aufzumachen.

00:10:27.680 –> 00:10:33.440

Vielleicht gibt es bei euch Bereiche wie Sport, Hobbys, keine Ahnung, Zähneputzen oder Sonstiges.

00:10:33.440 –> 00:10:39.880

Also wirklich tägliche Routinen, wo ihr die Zeit dafür nutzt, auch ganz gezielt eben

00:10:39.880 –> 00:10:45.600

diese Reflexion auch entsprechend durchzuführen. Dass wir einfach nochmal ein paar mehr Beispiele

00:10:45.600 –> 00:10:50.440

dann auch entsprechend haben und um auch diese Vielfalt hier rein zu bekommen und

00:10:50.440 –> 00:10:54.960

ja den Rahmen zu schaffen oder den Rahmen zu setzen sozusagen.

00:10:54.960 –> 00:10:59.440

Was macht denn für dich dann in diesem Zusammenhang auch einen guten Rahmen aus,

00:10:59.440 –> 00:11:08.800

Susanne? Ja, ein guter Rahmen für mich persönlich ist halt, dass ich

00:11:08.800 –> 00:11:14.080

ungestört sein kann. Also wo du gerade sagst, verschiedene Rahmen, also ich mache das

00:11:14.080 –> 00:11:18.720

auch manchmal, wenn es mir halt hier zu hektisch ist, weil Besuch der Jungs da ist oder irgendwas

00:11:18.720 –> 00:11:24.800

oder Bewegung ist ja auch immer sehr gut für den Geist, dann schnappe ich mir den Hund und dann gehe

00:11:24.800 –> 00:11:32.800

ich halt auch mal eine Stunde durch den Wald und habe halt da auch die Möglichkeit zu reflektieren.

00:11:32.800 –> 00:11:36.200

Also ich merke das immer, wenn ich sehr sehr angespannt bin, sehr hektisch bin, dann mache

00:11:36.200 –> 00:11:41.680

ich das, außer es regnet jetzt wirklich aus Kübeln, dann schnappe ich mir den Hund, weil ich merke,

00:11:41.680 –> 00:11:49.360

so, wenn ich dann am Wald ankomme, dass ich da doch sehr bewusst realisiere, wie viel Hektik

00:11:49.360 –> 00:11:55.080

ich eigentlich gerade so in mir habe und kann dann also auch runterkommen. Also das ist für

00:11:55.080 –> 00:12:00.360

mich immer so der Rahmen. Also der Rahmen für mich muss sein, um die Ruhe zu haben,

00:12:00.360 –> 00:12:08.120

dass also wirklich ich einen Raum schaffe. Also ob ich jetzt in einen Raum, wirklich einen

00:12:08.120 –> 00:12:12.400

physischen Raum gehe, in dem ich dann

00:12:12.400 –> 00:12:16.520

alleine bin, der ruhig sein kann, oder ich

00:12:16.520 –> 00:12:17.760

gehe halt in den Wald. Oder ich sitze

00:12:17.760 –> 00:12:19.720

jetzt wie gerade hier auf der Terrasse und

00:12:19.720 –> 00:12:21.880

genieße es, dem Regen zuzuhören und mit

00:12:21.880 –> 00:12:21.880

euch zu quatschen.

00:12:21.880 –> 00:12:27.280

Ja wunderbar, vielen, vielen lieben Dank.

00:12:27.280 –> 00:12:29.120

Und gerade auch das Beispiel mit dem Hund und dem

00:12:29.120 –> 00:12:31.960

spazierengehenden Wald ist ja auch

00:12:31.960 –> 00:12:34.520

ein schönes Beispiel für alle im

00:12:34.520 –> 00:12:37.760

Grunde genommen, die auch Tierhalter

00:12:34.520 –> 00:12:39.940

Tierhalter sind. Das ist eben auch eine

00:12:39.940 –> 00:12:42.320

der Möglichkeiten, um in die

00:12:42.320 –> 00:12:44.480

Reflexion zu gehen. Wenn wir

00:12:44.480 –> 00:12:46.480

gerade zum Beispiel auch Hunde mit

00:12:46.480 –> 00:12:48.600

Gassi gehen und so weiter, das findet ja

00:12:48.600 –> 00:12:50.600

auch regelmäßig statt. Das heißt,

00:12:50.600 –> 00:12:52.160

gezwungenermaßen, in Anführungsstrichen,

00:12:52.160 –> 00:12:53.640

auch nicht irgendwie so etwas nach dem

00:12:53.640 –> 00:12:55.280

Motto “Ach, heute vielleicht mal nicht,

00:12:55.280 –> 00:12:57.880

ich bin jetzt irgendwie zu müde” oder so.

00:12:57.880 –> 00:13:00.200

Das sind ja dann auch tägliche Routinen,

00:13:00.200 –> 00:13:02.920

die sich dafür auch sehr, sehr gut

00:13:00.200 –> 00:13:05.080

tatsächlich eben diese gerade in dieser

00:13:05.080 –> 00:13:06.960

Kombination beispielsweise die Zeit

00:13:06.960 –> 00:13:09.160

auch für Reflexion zu nutzen.

00:13:09.160 –> 00:13:12.680

Jürgen einen wunderschönen guten Morgen.

00:13:12.680 –> 00:13:15.440

Was hast du mit einzubringen heute?

00:13:15.440 –> 00:13:18.680

Hallo guten Morgen, liebe Yasemin, hallo

00:13:18.680 –> 00:13:21.200

Susanne und alle im Raum. Erste Frage

00:13:21.200 –> 00:13:24.960

könnt ihr mich verstehen? Das ist am

00:13:24.960 –> 00:13:30.160

Wochenende immer ein Problem. Ja wir können dich

00:13:24.960 –> 00:13:34.820

>> Jörg Hänsel: Wunderbar. Okay, also ich bin etwas später in den Raum gekommen und habe gemerkt,

00:13:34.820 –> 00:13:44.820

dass du insbesondere auf den Subheader fokussierst heute. Und insofern mein spontaner Beitrag zu

00:13:44.820 –> 00:13:52.220

dem heutigen Tag, zu diesem Thema, das mir sehr am Herzen liegt, würde referenzieren auf den

00:13:52.220 –> 00:13:57.460

den ur-eigentlichen Raumtitel und zwar aufgehängt am Alltag.

00:13:57.460 –> 00:14:03.900

Aber den ziehe ich jetzt mal zurück, falls das noch ein Thema werden würde.

00:14:03.900 –> 00:14:09.180

Weil für mich ist das schon ein Punkt, über den man nachdenken sollte.

00:14:09.180 –> 00:14:11.180

Der Alltag.

00:14:11.180 –> 00:14:17.180

Gehe ich mal auf diesen zweiten Trigger, den du gesetzt hast, mit dem Hinweis “Sport”.

00:14:17.180 –> 00:14:28.660

Und für mich ist die eigentlich als feste Routine, weil ich eben feste sportliche Routine habe,

00:14:28.660 –> 00:14:38.780

über zeitlich sehr lange Dimensionen, ist der Sport die Zeit meiner Reflexion. Und zwar

00:14:38.780 –> 00:14:51.620

spätestens seitdem ich es nicht mehr wettkampfmäßig betreibe, aber eben diese Zeit nutze, bei dem ich

00:14:51.620 –> 00:15:00.340

mich in der Natur bewege, auf dem ich im Radl sitze oder mich im Wasser befinde, dass ich diese Zeit

00:15:00.340 –> 00:15:08.060

nutze, um Reflexion zu betreiben. Also eine, wir hatten das ja mal, oder wir hatten das definiert

00:15:08.060 –> 00:15:17.180

als eine quasi Innensicht. Und es ist insofern für mich wirklich eine Routine gewesen, weil sich eine

00:15:17.180 –> 00:15:25.500

zweite Komponente damit sehr gut verbinden lässt, beziehungsweise eigentlich fast eine Voraussetzung

00:15:25.500 –> 00:15:33.780

für meine persönliche Reflexion ist, nämlich, dass ich in dieser Phase der sportlichen Betätigung in

00:15:33.780 –> 00:15:41.900

einen Flow komme. Das heißt für mich, wir hatten das Thema ja vor längerer Zeit schon mal, dass

00:15:41.900 –> 00:15:54.540

der Kopf die gesamte Steuerung des Körpers an diesen Körper übergibt. Das heißt, so schlussfolgere

00:15:54.540 –> 00:16:02.700

ich, dass der Kopf sich auf diese zusätzlichen Ressourcen, die er normalerweise für die

00:16:02.700 –> 00:16:12.220

Körpersteuerung einsetzen möchte oder muss, für eine Reflexion zur Verfügung steht.

00:16:12.220 –> 00:16:22.380

Und Ergänzung des hoffentlich noch zusätzlich vorhandenen Potenzials ist das eben, und das kann

00:16:22.380 –> 00:16:31.300

ich für mich vollumfänglich bestätigen, die fruchtbarste Zeit der Reflexion, wenn es mir

00:16:31.300 –> 00:16:41.180

gelingt, durch die Gestaltung des Umfelds, der Zeit, in der ich diese

00:16:41.180 –> 00:16:46.700

Tätigkeit auch ausführe, in der Stimmung, in der ich bin, das sind für mich die

00:16:46.700 –> 00:16:52.700

wesentlichen Voraussetzungen dafür, eben in diesen Flow zu kommen und damit sehr

00:16:52.700 –> 00:16:59.260

viel Raum frei zu machen für eine Reflektion. Und das ist wie gesagt neben

00:16:59.260 –> 00:17:08.740

dem DTC, das ist für mich wirklich das tägliche Ritual, soweit ich es immer durchziehen kann,

00:17:08.740 –> 00:17:17.140

das ist gleichgelagert mit dem DTC für mich eben diese Phase in mich zu schauen,

00:17:17.140 –> 00:17:26.460

Selbstgespräche zu führen, aufzuarbeiten, was jetzt und wie ich mich so im Moment fühle,

00:17:26.460 –> 00:17:31.980

wo ich mich befinde und wie ich das

00:17:31.980 –> 00:17:34.980

einordnen kann, um dann hoffentlich zu

00:17:34.980 –> 00:17:37.820

einem Ergebnis zu kommen. Das ist meine

00:17:37.820 –> 00:17:41.300

fast alltägliche Routine zur

00:17:41.300 –> 00:17:41.300

Reflexion. Vielen Dank.

00:17:41.300 –> 00:17:47.420

Ja wunderbar, vielen, vielen lieben Dank.

00:17:47.420 –> 00:17:49.180

Und wo wir auch noch mal gerne

00:17:49.180 –> 00:17:51.660

drauf schauen können, ist dieses, dieser

00:17:51.660 –> 00:17:53.940

Aspekt der täglichen Routine oder

00:17:53.940 –> 00:17:56.140

allgemeinen Routine. Routine kann ja,

00:17:53.940 –> 00:17:59.240

Routine bedeutet ja letztendlich, dass ich es auch in regelmäßigen Abständen mache.

00:17:59.240 –> 00:18:04.060

Routine muss ja theoretisch nicht unbedingt bedeuten, dass es täglich ist,

00:18:04.060 –> 00:18:08.340

sondern kann ja auch durchaus bedeuten, dass es zum Beispiel dreimal die Woche

00:18:08.340 –> 00:18:11.520

stattfindet oder ähnliches. Das heißt, hier können wir ja vielleicht auch

00:18:11.520 –> 00:18:15.900

noch mal gucken, gibt es hier vielleicht auch noch mal Unterscheidungen. Also

00:18:15.900 –> 00:18:20.700

gerade so was wie mit dem Hund Gassi gehen, findet sowieso regelmäßig statt,

00:18:20.700 –> 00:18:26.260

Wenn ich das persönlich mache, jeden Tag, dann ist es auch in der täglichen Routine

00:18:26.260 –> 00:18:27.940

möglicherweise mit eingebunden.

00:18:27.940 –> 00:18:34.460

Aber bis hin zu, ist es dann wirklich bei jedem Spaziergang mit dem Hund dann auch,

00:18:34.460 –> 00:18:35.940

dass die Reflexion stattfindet.

00:18:35.940 –> 00:18:40.340

Also nur weil der Rahmen da ist, heißt es ja nicht, dass ich das wirklich auch nutze

00:18:40.340 –> 00:18:41.340

für die Reflexion.

00:18:41.340 –> 00:18:45.460

Also das können wir uns vielleicht nochmal anschauen, auch bei den sportlichen Betätigungen

00:18:45.460 –> 00:18:46.460

etc.

00:18:46.460 –> 00:18:50.500

Den Flow, den du angesprochen hast, den finde ich ganz wichtig, Jürgen, schön, dass du

00:18:50.500 –> 00:18:53.280

hier noch mal die Brücke zu den Räumen geschlagen hast, die wir auch schon mal

00:18:53.280 –> 00:18:57.520

hatten, im Kontext mit dem Flow. Finde ich großartig, freue ich mich, hatte ich

00:18:57.520 –> 00:19:02.920

jetzt nicht unmittelbar daran gedacht. Und deine Frage, deine Eingangsfrage

00:19:02.920 –> 00:19:08.020

in Bezug auf den Raumtitel “Mit Reflexion im Alltag”, den Begriff des Alltags

00:19:08.020 –> 00:19:11.440

noch mal sich genauer anzuschauen. Auf die Idee wäre ich gar nicht gekommen,

00:19:11.440 –> 00:19:16.080

von daher finde ich das total spannend und würde gerne diese Tür auch

00:19:16.080 –> 00:19:21.780

nochmal aufmachen wollen. Vielleicht ist das ja auch nochmal ganz interessant, hier nochmal

00:19:21.780 –> 00:19:26.640

im Sinne einer Erweiterung draufzuschauen und zu gucken, wo uns das vielleicht auch

00:19:26.640 –> 00:19:30.920

nochmal hinführt. Weil häufig sind es ja genau die Aspekte, an die wir selbst vielleicht

00:19:30.920 –> 00:19:35.820

gar nicht so denken, die dann aber ganz neue Möglichkeiten auch im Sinne der Reflexion

00:19:35.820 –> 00:19:42.440

eröffnen. Also von daher eine herzliche Einladung, auch hier gerne etwas weiter draufzuschauen.

00:19:42.440 –> 00:19:46.800

Susanne Jürgen, wollt ihr da irgendwo nochmal andocken? Gerne, Jürgen.

00:19:46.800 –> 00:19:55.720

Ja, jetzt gehe ich doch mal in die Vorlage zu dem ursprünglichen Trigger, den du mir mit dem

00:19:55.720 –> 00:20:01.200

mit dem Header, mit dem Alltag gesetzt hast. Und ich bitte dich aber nicht einzugremsen,

00:20:01.200 –> 00:20:07.640

wenn es an dem an dem Untertitel vorbeigeht. Aber ich denke, es hat eine ganz wesentliche

00:20:07.640 –> 00:20:12.760

Schiedsstelle und ich habe mich wie so oft an der Begrifflichkeit, also wie gesagt an dem Alltag

00:20:12.760 –> 00:20:20.840

hochgezogen. Das war der Trigger und was so in mir aufgepoppt ist, früher gab es mal einen

00:20:20.840 –> 00:20:29.840

sogenannten Wochentagsanzug oder einen Sonntagsanzug, ein Alltagskleid oder ein Sonntagskleidl, wie man

00:20:29.840 –> 00:20:36.480

gesagt hat, mit dem man dann am Sonntag in die Kirche ging und nachmittags zur Oma auf Kaffee

00:20:36.480 –> 00:20:44.600

Kuchen und übertragen auf unser Thema Reflexion im Alltag. Ich gehe jetzt wirklich bei dem Header,

00:20:44.600 –> 00:20:53.880

Betonung auf Alltag, hieße das ja nur, da kommt jetzt irgendwo eine Reflexion daher,

00:20:53.880 –> 00:21:02.880

gesetzt durch irgendeinen Reiz und einen Einfluss, eine Wahrnehmung, die ich aufgreife und ich sage

00:21:02.880 –> 00:21:10.800

dann du sorry aber heute ist Mittwoch und schau am Sonntag mal wieder vorbei. Wohlgemerkt ihr

00:21:10.800 –> 00:21:20.040

Lieben, ich klammer jetzt mich an den Begriff Alltag, wohl weiß ich nicht. Aber so lustig das

00:21:20.040 –> 00:21:29.280

Ganze ist, als ich dann darüber nachgedacht habe, hinter jedem Spaß steht ein Ernst und in dem Fall

00:21:29.280 –> 00:21:38.920

habe ich eine Brücke geschlagen zu unserem Raum gestern, liebe Yasemin, als der Marc dieses Beispiel

00:21:38.920 –> 00:21:45.280

brachte, dass der Partner die Partnerin knallaufwahlkommt und uns vor die Tatsache stellt,

00:21:45.280 –> 00:21:53.760

die Beziehung ist zu Ende und so und es ist jetzt Raum und Zeit für Reflexion. Und da habe ich mich

00:21:53.760 –> 00:22:01.920

eben gefragt, gibt es wirklich solche

00:22:01.920 –> 00:22:04.160

Alltagsreflexionen oder gibt es Specials,

00:22:04.160 –> 00:22:06.960

ganz bestimmte Specials, wie so ein

00:22:06.960 –> 00:22:09.280

Anzug, den ich nur aus dem

00:22:09.280 –> 00:22:12.360

Kleiderschrank hole, wenn es Sonntag ist.

00:22:12.360 –> 00:22:19.200

Und ich habe mich gefragt, was da so

00:22:19.200 –> 00:22:22.320

abläuft. Und als erstes meine ich,

00:22:19.200 –> 00:22:27.460

es kommt zu einer Kategorisierung. Und

00:22:27.460 –> 00:22:30.480

zwar Kategorisierung einer Einordnung und

00:22:30.480 –> 00:22:32.680

Unterscheidung. Da wird jetzt etwas, ich

00:22:32.680 –> 00:22:36.560

bleibe bei dem Beispiel Marc, da wird jetzt

00:22:36.560 –> 00:22:40.280

etwas an mich herangetragen, im

00:22:40.280 –> 00:22:44.280

Gegensatz dazu, also gewillkürt über mich

00:22:44.280 –> 00:22:47.000

verfügt, im Gegensatz dazu, dass ich aus

00:22:44.280 –> 00:22:53.080

aus mir heraus, zum Beispiel aus einem Frust heraus oder einer bestimmten Lust, anfange zu reflektieren.

00:22:53.080 –> 00:22:59.080

Das ist für mich die erste Unterscheidung, die denke ich sehr wesentlich ist,

00:22:59.080 –> 00:23:07.080

für die Art und den Fortgang der Reflexion, dass ich eben diese Unterscheidung mache.

00:23:07.080 –> 00:23:10.080

Fremdbestimmt oder eigenbestimmt.

00:23:10.080 –> 00:23:23.080

Und das zweite was erfolgt, ich nehme eine Bewertung vor. So nach dem Motto ist Feuer auf dem Dach oder ist in Peking jetzt ein Reißsack umgefallen.

00:23:23.080 –> 00:23:36.080

Will heißen, ist es jetzt dringend zu lösen das Problem durch Reflexion oder kann ich nicht mehr im Bewusstsein, da muss ich darüber reflektieren,

00:23:36.080 –> 00:23:44.080

Also auch abschieben auf ganz bestimmte Specials, ganz bestimmte Stunden, die ich mir dabei vornehme.

00:23:44.080 –> 00:23:50.080

Und der dritte Bereich und dann nähern wir uns deinem Untertitel, denke ich.

00:23:50.080 –> 00:23:57.080

Was dann abläuft, ist eigentlich die Überprüfung meiner eigenen Bereitschaft.

00:23:57.080 –> 00:24:03.080

Habe ich Zeit für diese Reflexion jetzt im Moment?

00:24:03.080 –> 00:24:11.080

Habe ich die Ressourcen, sprich, um es mal flapsig auszudrücken, ist mein Kopf überhaupt frei für diese Reflexion?

00:24:11.080 –> 00:24:23.080

Und habe ich gegebenenfalls auch andere Menschen, die ich damit einschließen möchte und um Kommunikation, um Hilfestellung bitten möchte?

00:24:23.080 –> 00:24:35.120

Warum ich das jetzt so länger ausgeführt habe, ist, dass im Endeffekt eigentlich dann eine

00:24:35.120 –> 00:24:43.040

Entscheidung kommt, meines Erachtens. Es handelt sich nun um eine Alltagsreflexion und die bedeutet

00:24:43.040 –> 00:24:49.200

für mich jetzt in diesem begrifflichen Sinne, die muss ich jetzt lösen. Darüber muss ich mir jetzt

00:24:49.200 –> 00:24:56.160

Gedanken machen, weil eben Feuer auf dem Dach ist. Weil eben unter Umständen Gefahr im Verzug ist.

00:24:56.160 –> 00:25:05.200

Oder ich komme zur Entscheidung, ja gut, dass ich es gemerkt habe, dass ich es wahrgenommen habe,

00:25:05.200 –> 00:25:12.560

aber dafür muss ich mir wirklich einen Slot parken, so wie es die Susanne auch tut und so wie ich es

00:25:12.560 –> 00:25:16.560

auch tue, dass ich sage, es ist nichts

00:25:16.560 –> 00:25:20.080

normal, wenn ich nicht wieder auf dem

00:25:20.080 –> 00:25:23.920

Radl sitze, dann gehe ich total in mich und

00:25:23.920 –> 00:25:26.080

beschäftige mich damit. Das war jetzt,

00:25:26.080 –> 00:25:27.960

sorry, dass es vielleicht etwas zu

00:25:27.960 –> 00:25:30.520

lange gedauert hat, aber das

00:25:30.520 –> 00:25:34.360

ureigentliche erste Initial auf deinen

00:25:34.360 –> 00:25:38.400

Raumtitel, auf die erste Zeile wohlgemerkt.

00:25:38.400 –> 00:25:41.280

Vielen Dank fürs Zuhören. Ja wunderbar,

00:25:38.400 –> 00:25:44.280

Ja, vielen, vielen lieben Dank. Und hier wird ja dann auch nochmal eben deutlich, dass im

00:25:44.280 –> 00:25:49.960

Unterschied sozusagen zu den Routinen, wo ich das ganz fest, wenn ich das möchte, implementieren

00:25:49.960 –> 00:25:56.400

kann, da sind wir dann sozusagen in einem geplanten Bereich oder in einem planbaren

00:25:56.400 –> 00:26:04.800

Bereich, während das andere eben im Alltag eben auch situations- und kontextbezogen ist.

00:26:04.800 –> 00:26:08.600

Das heißt, hier können eben entsprechende Überraschungen kommen.

00:26:08.600 –> 00:26:13.080

Das muss auch nichts Gravierendes sein, das muss jetzt auch nichts Schlimmes sein.

00:26:13.080 –> 00:26:17.480

Das können ganz verschiedene Situationen sein in die verschiedensten Richtungen.

00:26:17.480 –> 00:26:23.240

Und da habe ich dann durchaus die Möglichkeit, eben ganz bewusst auch sozusagen zu entscheiden

00:26:23.240 –> 00:26:28.720

oder auch die Entscheidung zu treffen, möchte ich das jetzt eben reflektieren oder hat es

00:26:28.720 –> 00:26:34.440

auch Zeit, zum Beispiel auf den Freitag oder Sonntag oder was auch immer gelegt zu werden,

00:26:34.440 –> 00:26:38.160

dann noch mal Berücksichtigung zu finden.

00:26:38.160 –> 00:26:39.840

Und das kann natürlich dann auch mit

00:26:39.840 –> 00:26:42.560

Dringlichkeiten, und du hast diesen

00:26:42.560 –> 00:26:46.240

Aspekt auch schon mit angesprochen, mit

00:26:46.240 –> 00:26:48.880

Dringlichkeiten verknüpft sein. Nehmen wir

00:26:48.880 –> 00:26:52.640

mal eine Konfliktsituation oder so in

00:26:52.640 –> 00:26:55.120

einem Team auf der Arbeit. Und wir

00:26:55.120 –> 00:26:57.800

sind gerade dabei, ein Projekt

00:26:57.800 –> 00:26:59.760

zu bearbeiten beispielsweise und es

00:26:59.760 –> 00:27:02.640

kommt eine Konfliktsituation auf. Es

00:26:59.760 –> 00:27:06.260

Es kann durchaus gegeben sein, dass durch die Dringlichkeit des Projektes, weil das

00:27:06.260 –> 00:27:11.140

gerade kurz vor Deadline ist oder man ist schon über der Zeit oder wie auch immer,

00:27:11.140 –> 00:27:15.060

dass es geboten ist, tatsächlich jetzt nicht zu gucken oder Befindlichkeiten vielleicht

00:27:15.060 –> 00:27:20.840

auch mal für den Moment zurückzustellen, um das dann aber beispielsweise in einem Slot

00:27:20.840 –> 00:27:26.460

nach dem Projekt, unmittelbar nach dem Projekt, eben gemeinsam oder alleine, zunächst alleine,

00:27:26.460 –> 00:27:29.940

gemeinsam oder wie auch immer aufzuarbeiten. Das ist ja auch eine Form

00:27:29.940 –> 00:27:33.940

der Reflexion, die dort dann eben entsprechend auch stattfindet, um dann

00:27:33.940 –> 00:27:37.380

auch wieder Lessons Learned beispielsweise daraus zu ziehen.

00:27:37.380 –> 00:27:41.740

Also das wäre mal ein Beispiel, wo es vielleicht auch mal geboten sein kann,

00:27:41.740 –> 00:27:46.900

dass es nicht so ist, dass es nicht wichtig ist, aber in dem Moment eben

00:27:46.900 –> 00:27:52.020

eine andere Priorisierung vorgenommen wird und das vertagt wird, weil in dem

00:27:52.020 –> 00:27:56.260

Moment eben zum Beispiel ein Projektabschluss den Vorrang hat mit der

00:27:56.260 –> 00:28:01.500

der Deadline hintendran. Was aber dann nicht bedeutet, dass das andere weniger wichtig

00:28:01.500 –> 00:28:06.420

ist, sondern es geht dann hier nochmal in die Unterscheidung der Dringlichkeit sozusagen

00:28:06.420 –> 00:28:10.700

und der entsprechenden Priorisierung. Ja, wunderbar. Vielen, vielen lieben Dank. Susanne,

00:28:10.700 –> 00:28:12.420

magst du da vielleicht auch nochmal anschließen?

00:28:12.420 –> 00:28:23.420

Ja, ich habe jetzt dem auch mal so ein bisschen gedanklich schweifend gelauscht, denn diese

00:28:23.420 –> 00:28:31.160

unterschiedlichen Zeitfenster, sage ich mal, habe ich ja auch viele Jahre im Team durchgeführt,

00:28:31.160 –> 00:28:35.220

dass ich sage, okay, wir haben ja einmal die Woche hatten wir unser Teammeeting und da war

00:28:35.220 –> 00:28:41.480

dann auch unter der Woche, wenn da ein Thema aufkam, okay, lass uns das bitte für den Tag

00:28:41.480 –> 00:28:48.580

dann aufheben und wir notieren das, bringen das da mit rein oder wie gesagt, wir priorisieren das

00:28:48.580 –> 00:28:52.280

Ganze und schauen mal, muss ich mich da jetzt sofort mit befassen oder kann ich es wirklich

00:28:52.280 –> 00:28:59.360

schieben. Das habe ich auch im privaten, also im Alltag. Es gibt ja den privaten Alltag,

00:28:59.360 –> 00:29:06.960

den geschäftlichen Alltag. Da ist es genauso. Neben der Routine für mich selbst, habe ich

00:29:06.960 –> 00:29:11.960

natürlich auch die Routine mit meiner Familie, also mit meinen Jungs. Wir haben feste Zeiten

00:29:11.960 –> 00:29:17.160

fürs Frühstück unter der Woche, weil sie ja noch mal zur Schule müssen. Wir haben feste Zeiten,

00:29:17.160 –> 00:29:25.800

Nicht ganz so feste Zeiten, aber es ist halt auch so, dass wir immer noch die Kinder großen Wert auf ein gemeinsames Abendessen legen.

00:29:25.800 –> 00:29:29.560

Da finden dann auch Gespräche statt, wo dann auch Themen aufkommen.

00:29:29.560 –> 00:29:34.760

Also jetzt im privaten Bereich, wo ich sage, okay, klären wir jetzt oder wir klären es halt später mal.

00:29:34.760 –> 00:29:41.960

Wir hatten auch ganz lange, als wir noch zu sechst waren, also ich habe ja insgesamt vier Kinder,

00:29:41.960 –> 00:29:46.960

und als alle vier Kinder noch zu Hause waren, gab es dann halt auch in regelmäßigen Abständen

00:29:46.960 –> 00:29:53.000

Familienrat, um genau solche Themen, wie der Jörg sagte, wenn es brennt, kam natürlich

00:29:53.000 –> 00:29:58.760

sofort Krisensitzung. Oder man hat gesagt, gut, es gibt hier ein Thema, wir müssen da

00:29:58.760 –> 00:30:03.960

mal gemeinsam reflektieren und Lösungen finden. Wir haben dann halt einen Familienrat einberufen.

00:30:03.960 –> 00:30:09.480

Solche Dinge gibt es natürlich auch. Da gebe ich dir recht, Yasemin, es ist nicht so, dass

00:30:09.480 –> 00:30:13.480

dass man immer etwas täglich hat, wie das Gassigehen oder Sonstiges, und dass

00:30:13.480 –> 00:30:15.480

da auch immer eine Reflektion stattfindet.

00:30:15.480 –> 00:30:21.320

Manchmal ist es auch so eine Routine, wo ich das dann mal ganz gerne auch

00:30:21.320 –> 00:30:24.960

manchmal so klassifiziere oder einfach sage, dann befinde ich mich im Nichts.

00:30:24.960 –> 00:30:27.600

Also dann muss ich nicht reflektieren, dann muss ich auch manchmal einfach nicht

00:30:27.600 –> 00:30:28.600

denken.

00:30:28.600 –> 00:30:35.200

Ich habe ja den Hund, der mir vorausläuft in der Regel und den Weg dann schon

00:30:35.200 –> 00:30:36.800

vorgibt und ich folge ihm.

00:30:36.800 –> 00:30:39.240

Und der findet den Weg auch wieder nach Hause, so ungefähr.

00:30:39.240 –> 00:30:44.880

Also es muss nicht immer etwas sein, bei solch einer Routine, dass da auch eine Reflexion stattfindet.

00:30:44.880 –> 00:30:51.160

Aber es ist ganz wichtig, da stimme ich Jürgen auf alle Fälle zu, da auch mal zu priorisieren und zu sagen,

00:30:51.160 –> 00:30:58.840

okay, muss ich das jetzt unbedingt, ist das jetzt etwas zwingend notwendig oder kann das auch mal woanders hin geschoben werden.

00:30:58.840 –> 00:31:05.880

Also da, ich denke, das muss man wirklich auch abwägen und das ist ja auch manchmal, dass es nicht geplant ist,

00:31:05.880 –> 00:31:13.480

dass es, wie schon so etwas kommt, dass dann plötzlich jemand mit einer Information um die Ecke kommt.

00:31:13.480 –> 00:31:18.480

Und dann ist also diese tägliche Routine auch plötzlich über den Haufen geschmissen.

00:31:18.480 –> 00:31:21.980

Das ist natürlich auch im Alltag möglich.

00:31:21.980 –> 00:31:24.580

Und das ist nicht nur privat, sondern auch im geschäftlichen Alltag.

00:31:24.580 –> 00:31:26.680

Das ist ja auch so eine Routine.

00:31:26.680 –> 00:31:30.480

Ich habe regelmäßige Termine, wo ich zu Kunden fahre und plötzlich kommt der Kunde und sagt,

00:31:30.480 –> 00:31:31.680

“So, wir lösen den Vertrag auf.”

00:31:31.680 –> 00:31:39.680

Dann ist auch eine neue Routine. Da muss auch halt reflektiert werden und geguckt werden.

00:31:39.680 –> 00:31:44.680

Das ist natürlich auch etwas gezwungene Reflektion oder freiwillige Reflektion.

00:31:44.680 –> 00:31:53.680

Das finde ich sehr treffend gesagt. Da müssen wir auch wieder schauen, was uns da überhaupt entgegenkommt.

00:31:53.680 –> 00:31:57.680

Ist es jetzt gezwungen? Muss ich das? Kann ich das?

00:31:57.680 –> 00:32:02.240

ist ja auch wieder alles, was natürlich auch mit zugetragen wird, kann ich auch

00:32:02.240 –> 00:32:07.120

wieder entscheiden. Will ich das? Muss ich das? Ist das auch notwendig? Und dann die

00:32:07.120 –> 00:32:13.400

Frage jetzt oder später. Also da denke ich, gibt es keine Faustformel und

00:32:13.400 –> 00:32:19.840

Regel, die das jetzt festlegt, sondern das ist wirklich sehr, sehr individuell.

00:32:19.840 –> 00:32:25.440

Ja, absolut. Und insofern werden Situationen ja dann auch immer wieder

00:32:25.440 –> 00:32:31.960

neu bewertet sozusagen, gerade diese

00:32:31.960 –> 00:32:33.360

ungeplanten, wo dann auch eine

00:32:33.360 –> 00:32:35.040

Entscheidung erfolgen darf. Bei dem

00:32:35.040 –> 00:32:36.920

anderen, bei den Routinen, da kann ich

00:32:36.920 –> 00:32:39.520

ja auch geplanter dann eben auch sagen,

00:32:39.520 –> 00:32:41.120

möchte ich da jetzt eben auch in die

00:32:41.120 –> 00:32:43.120

Reflexion gehen, ja, nein und das Ganze

00:32:43.120 –> 00:32:46.880

auch eben entsprechend planen und

00:32:46.880 –> 00:32:49.920

gestalten. Wie wichtig findet ihr

00:32:49.920 –> 00:32:52.880

denn diese Alltagsroutinen, bei

00:32:49.920 –> 00:32:57.000

denen eben dann auch eine Reflexion

00:32:57.000 –> 00:32:59.880

sozusagen geplant vorgesehen ist.

00:32:59.880 –> 00:33:02.040

Also es ist ja, das eine ist ja immer

00:33:02.040 –> 00:33:04.120

dann, wenn man es braucht, unabhängig

00:33:04.120 –> 00:33:06.200

davon, ob es von außen kommt oder

00:33:06.200 –> 00:33:08.640

wenn ich das Gefühl habe, es ist mal

00:33:08.640 –> 00:33:10.680

wieder Zeit, jetzt darf ich mal wieder

00:33:10.680 –> 00:33:13.200

aufräumen oder sowas. Das können ja

00:33:13.200 –> 00:33:15.920

verschiedene Trigger sein, die das,

00:33:15.920 –> 00:33:17.600

die uns dazu bringen zu sagen, jetzt

00:33:17.600 –> 00:33:18.920

darf ich mich mal, jetzt darf ich

00:33:17.600 –> 00:33:22.160

mal zurückziehen und hier nochmal ein bisschen geistig Ordnung schaffen oder sowas.

00:33:22.160 –> 00:33:25.520

Ja, da gehen wir ja auch ganz bewusst ins Reflektier rein.

00:33:25.520 –> 00:33:28.800

Das wäre so dieser geplante Bereich.

00:33:28.800 –> 00:33:36.920

Dann gibt es den, aber geplant nicht als Routine, sondern geplant als ich stoße das aktiv an.

00:33:36.920 –> 00:33:43.520

Während jetzt sowas wie bei den Routinen, da geht es ja ein Stück weit darum, auch

00:33:43.520 –> 00:33:50.000

eine Art Mechanismus sozusagen einzubauen, um diesen Rahmen oder den Raum immer wieder

00:33:50.000 –> 00:33:51.680

zu schaffen für die Reflexion?

00:33:51.680 –> 00:33:52.680

Jürgen, gerne.

00:33:52.680 –> 00:34:02.080

Ja, da stößt du etwas an in mir, das ich über lange Zeit gar nicht so gesehen habe,

00:34:02.080 –> 00:34:08.560

beachtet habe, dass ich aber die zwei Punkte, die ich sehr wichtig finde, die in Verbindung

00:34:08.560 –> 00:34:17.520

stehen mit Reflexion und zwar sowohl auf die geplante als auch für diese

00:34:17.520 –> 00:34:24.320

oktruierte oder mir nicht als Freiheitsgrad überlassene Reflexion und

00:34:24.320 –> 00:34:32.560

zwar ist es Art 1 die Vorbereitung auf eine Reflexion. Brauche ich eine

00:34:32.560 –> 00:34:43.200

Vorbereitung muss ich mich erst aufrüsten, geistig von der Methodik, aber das habe ich gerade noch

00:34:43.200 –> 00:34:49.960

mitgekriegt am Anfang, auf dieses Thema wollen wir heute nicht mit eingehen, aber hat diese

00:34:49.960 –> 00:34:57.960

Reflexion nicht auch mindestens den Anspruch oder sogar die Notwendigkeit vorbereitet zu werden?

00:34:57.960 –> 00:35:07.160

Das ist das eine. Und die andere Position, das ist der Gegenpart, hat die Reflexion nicht auch einen

00:35:07.160 –> 00:35:14.960

Anspruch nachbereitet zu werden. Sprich, ich fasse mal jetzt, um wieder eine Verbindung zu anderen

00:35:14.960 –> 00:35:21.520

Räumen zu schlagen, was ist eigentlich der Lärmeffekt aus dieser Reflexion jetzt von mir?

00:35:21.520 –> 00:35:28.560

Was habe ich daraus gelernt? Also die zwei Positionen, die im Grunde genommen für mich

00:35:28.560 –> 00:35:35.560

den Mantel, die Klammer um die, um den ureigentlichen Prozess der Reflexion, das in sich gehen, bilden,

00:35:35.560 –> 00:35:40.600

die hast du im Moment jetzt gerade eben bei mir angestoßen und die stelle ich mal so jetzt als

00:35:40.600 –> 00:35:48.400

Frage im Raum. In den Raum sehe nur ich das so oder seht ihr das genauso? Vielen Dank.

00:35:48.400 –> 00:35:55.400

Susanne, magst du zuerst?

00:35:55.400 –> 00:35:59.400

Ich muss mal eben gerade, ich habe hier gerade jemand an der Tür, sorry.

00:35:59.400 –> 00:36:10.400

Alles klar. Ja, also ich bin da total bei dir, dass es eben, wenn wir sagen, die Reflexion ist der Prozess und das Ergebnis daraus.

00:36:10.400 –> 00:36:16.100

Was ist denn die Ergebnisgröße? In diesem Zusammenhang braucht es aus meiner Sicht eben

00:36:16.100 –> 00:36:23.520

auch so ein nachgelagertes, im Sinne von, was ist denn zum Beispiel Lessons Learned?

00:36:23.520 –> 00:36:29.040

Weil sonst habe ich ja, also du hast es so schön vorhin auch mit diesem Flow zum Beispiel aufgegriffen,

00:36:29.040 –> 00:36:33.600

vielleicht kann man es damit, da können wir ja mal genauer draufschauen, weil sonst bin ich

00:36:33.600 –> 00:36:39.600

möglicherweise in einem Flow drin. Ich kenne das möglicherweise, wenn wir draußen unterwegs sind,

00:36:39.600 –> 00:36:43.800

Wir sind im Flow und da schwirren uns Gedanken durch den Kopf und so weiter.

00:36:43.800 –> 00:36:46.400

Da sind wir in so einer Art Reflexion ja drin.

00:36:46.400 –> 00:36:50.520

Aber wenn dann damit in Sinne von

00:36:50.520 –> 00:36:52.720

Was mache ich denn jetzt damit?

00:36:52.720 –> 00:36:57.560

Also ganz gezielt nicht auch etwas abgeleitet wird,

00:36:57.560 –> 00:37:01.800

dann sind wir ein Stück weit in diesem Wahrnehmen,

00:37:01.800 –> 00:37:04.480

verschiedene Gedanken durch den Kopf gehen lassen und so weiter.

00:37:04.480 –> 00:37:08.720

Das ist nicht irgendwie schlecht oder so, aber erst in dem Moment,

00:37:08.720 –> 00:37:14.480

wo wir anfangen, das zu ordnen, das zu strukturieren, daraus Ableitungen vorzunehmen,

00:37:14.480 –> 00:37:21.020

haben wir auch ein entsprechendes Ergebnis. Sowas wie Lessons Learned oder zum Beispiel,

00:37:21.020 –> 00:37:25.160

um Entscheidungen zu treffen, also eine Entscheidungsgrundlage beispielsweise,

00:37:25.160 –> 00:37:29.760

weil wir ja auch gestern, meine ich, über Entscheidungen gesprochen hatten. Und also

00:37:29.760 –> 00:37:34.960

von daher bin ich da total bei dir. Jürgen, magst du da nochmal eine Ergänzung vornehmen?

00:37:34.960 –> 00:37:44.960

Nein, eigentlich im Grunde genommen nicht. Ich hätte vielleicht noch die ein oder andere Einlassung zum Flow.

00:37:44.960 –> 00:37:52.960

Wie dieser Flow sich für mich anfühlt, beziehungsweise was der Nutzen aus diesem ist,

00:37:52.960 –> 00:38:02.960

hat aber jetzt, ich will jetzt diese Logikkette, die wir im Moment haben, hin zur Reflexion deswegen jetzt nicht unterbrechen.

00:38:02.960 –> 00:38:09.840

Aber dann, wenn Susanne dazu nichts weiter sagen möchte, kann ich gern dazu nochmal etwas sagen.

00:38:09.840 –> 00:38:12.120

Aber ansonsten abtue, liebe Susanne.

00:38:12.120 –> 00:38:22.320

Ich habe das gerade so verstanden, dass Susanne im Moment nicht sprechen kann.

00:38:22.320 –> 00:38:25.560

Ansonsten gibt nochmal ein Zeichen, Susanne, dann wissen wir Bescheid.

00:38:25.560 –> 00:38:28.120

Ansonsten mache ich jetzt einfach mal weiter.

00:38:28.120 –> 00:38:32.560

Also wir können uns einmal diesen Aspekt des Flows gerne nochmal anschauen, Jürgen.

00:38:32.560 –> 00:38:35.120

Und diesen anderen Aspekt.

00:38:35.120 –> 00:38:36.960

Ich hatte vorhin noch mal die Frage gestellt.

00:38:36.960 –> 00:38:40.520

Wie wichtig ist das denn auch eben auch aus eurer Sicht,

00:38:40.520 –> 00:38:45.960

auch solche festen geplanten Zeiten oder die Implementierung

00:38:45.960 –> 00:38:52.240

von Reflexionen, geplanten Reflexionen in Routinen einzubauen sozusagen?

00:38:52.240 –> 00:38:55.280

Also welche Relevanz das eben aus eurer Perspektive auch hat?

00:38:55.280 –> 00:38:57.040

Vielleicht können wir da dann auch noch mal draufschauen.

00:38:57.040 –> 00:38:57.400

Jürgen.

00:38:57.400 –> 00:39:01.920

Also ich denke, du weißt, liebe Yasemin,

00:39:01.920 –> 00:39:11.200

Ich habe das schon mehrfach gesagt, dass diese ganze Thematik Reflektion, Denken und Hin zum Handeln für mich ein Herzensthema ist,

00:39:11.200 –> 00:39:16.880

aufgrund meiner grundsätzlichen Überzeugung, wie ich mich selbst definiere.

00:39:16.880 –> 00:39:29.120

Insofern beantworte ich deine Frage eindeutig, dass ich sage, wenn etwas eine Relevanz hat, einen Platz als Routine zu finden,

00:39:29.120 –> 00:39:37.800

Dann ist es für mich diese Reflexion, dass ich im klaren werde über sich selbst.

00:39:37.800 –> 00:39:48.800

Denn nur dann, wenn ich mir selbst, ich mir selbst im klaren werde, wer ich bin und was ich im Moment bin

00:39:48.800 –> 00:39:54.800

und wie ich im Gegenüber oder im Miteinander mit anderen bin.

00:39:54.800 –> 00:40:01.200

Ich übertreibe es jetzt mal ein bisschen, ohne gemerkt, dann bleibe ich überlebensfähig.

00:40:01.200 –> 00:40:14.400

Und insofern nochmal, die grundsätzliche Zielsetzung,

00:40:14.400 –> 00:40:25.720

sich ganz klare Vorgaben für Routinen, ob jetzt zeitlich, vom Umfeld her, unter Umständen auch

00:40:25.720 –> 00:40:32.320

unter Einbezug von anderen, die mich unterstützen damit, das ist auch noch so ein Thema, das ist

00:40:32.320 –> 00:40:39.800

für mich ein ganz wesentlicher, ja, kann ich schon so sagen, für mich Lebensinhalt. Und jetzt sage

00:40:39.800 –> 00:40:45.280

ist doch, obwohl das sehr wahrscheinlich das Thema wird für den nächsten Raum, die häufigste für

00:40:45.280 –> 00:40:53.440

mich dabei gewählte Methode ist das intelligente, hoffentlich intelligente Selbstgespräch. Dass es

00:40:53.440 –> 00:41:03.000

da unter Umständen auch mal Aufschubgründe gibt oder Verhinderungsgründe. Das ist wie bei jeder

00:41:03.000 –> 00:41:09.400

Routine, denke ich, liegt in der Natur der Routine. Das ist der offensichtlichste

00:41:09.400 –> 00:41:16.600

Störfaktor und Risikofaktor einer Routine, dass sie unterbrochen wird. Aber was nicht

00:41:16.600 –> 00:41:23.800

unterbrochen sein sollte, ist dieser Wille, diese Routine immer wieder aufzunehmen. Vielen Dank.

00:41:23.800 –> 00:41:31.240

Ja, da hast du gerade auch noch mal einen ganz spannenden Impuls bei mir ausgelöst,

00:41:31.240 –> 00:41:37.120

mit deinen Ausführungen, mit dem “Wer bin ich, was bin ich und wie ich mit anderen bin”,

00:41:37.120 –> 00:41:44.800

dann bleibe ich überlebensfähig. Und gerade dieser Punkt, das Überlebensfähig-zu-bleiben,

00:41:44.800 –> 00:41:50.720

hat bei mir nochmal den Impuls aufgemacht, den Aspekt dieser Emotionalität aufzumachen. Denn

00:41:50.720 –> 00:41:57.920

genau hier liegt dann auch der Unterschied vielleicht der Spezie Mensch zu anderen

00:41:57.920 –> 00:42:04.040

Lebewesen. Denn die Überlebensfähigkeit, das was unser Gehirn ja macht mit den

00:42:04.040 –> 00:42:07.400

ganzen Cocktails, biochemischen Cocktails, die ausgeschüttet werden, wenn wir Reize

00:42:07.400 –> 00:42:11.980

von außen aufnehmen, ist eben emotional darauf zu reagieren, sofort Abgleiche

00:42:11.980 –> 00:42:17.020

vorzunehmen. Auch eine Art der Reflexion, die vorgenommen wird in

00:42:17.020 –> 00:42:21.400

Sekundenbruchteilen, aber vor dem Hintergrund der abgespeicherten

00:42:21.400 –> 00:42:25.440

Informationen zu bewerten, bedroht das jetzt meine Existenz?

00:42:25.440 –> 00:42:26.440

Ja, nein.

00:42:26.440 –> 00:42:34.040

Und in dem Moment, wo wir in die Reflexion, in die bewusste Reflexion reingehen, geplant,

00:42:34.040 –> 00:42:40.560

ungeplant und so weiter, aber zumindest in eine bewusste Reflexion reingehen, heben wir

00:42:40.560 –> 00:42:47.020

das Ganze von der rein emotionalen Ebene der Einschätzungen der Überlebensfähigkeit

00:42:47.020 –> 00:42:51.180

auf eine kognitive Ebene der Überlebensfähigkeit.

00:42:51.180 –> 00:42:53.980

Also das war der Impuls, der bei mir aufgekommen ist.

00:42:53.980 –> 00:42:56.540

Und den finde ich hier jetzt ganz spannend.

00:42:56.540 –> 00:43:02.420

Und das macht eben deutlich, welche Relevanz dann auch an dieser Stelle der

00:43:02.420 –> 00:43:06.900

Reflexion und Reflexionsfähigkeit zukommt.

00:43:06.900 –> 00:43:14.540

Im Sinne des eben nicht nur zu reagieren, sondern auch – und dann kommen wir wieder

00:43:14.540 –> 00:43:18.420

Richtung des Bildungsbegriffs an der Stelle, sondern Selbstermächtigung

00:43:18.420 –> 00:43:26.140

herzustellen durch Selbstwirksamkeit, durch das Anheben von etwas

00:43:26.140 –> 00:43:30.580

auf die kognitive Ebene in dem Moment, ohne damit sagen zu wollen, dass das

00:43:30.580 –> 00:43:34.300

andere irgendwas Negatives ist oder sowas. Also keine Bewertung jetzt an der

00:43:34.300 –> 00:43:40.900

Stelle, aber es ist eine andere Ebene. Und genau diese

00:43:40.900 –> 00:43:46.420

Ebene, diese Bewusstseinsebene in diesem Zusammenhang ist das, was uns eben auch von

00:43:46.420 –> 00:43:50.980

anderen Lebewesen unterscheidet, wenn man genau drauf schaut. Und das finde ich ganz spannend an

00:43:50.980 –> 00:43:58.300

der Stelle. Jürgen, magst du da noch mal anschließen? Ja, sehr gerne, weil du leistest

00:43:58.300 –> 00:44:05.500

immer wieder, gerade mit solch einem, wie deinem letzten Beitrag, einen enormen Beitrag im Hinblick

00:44:05.500 –> 00:44:14.100

auf Wissen und Erkenntnis, liebe Yasemin. Und zwar ist das ein Punkt, der für mich, jetzt will ich

00:44:14.100 –> 00:44:17.740

nicht ausweichen, aber ich sage es nochmal, vielleicht eher in den Bereich der Methodik,

00:44:17.740 –> 00:44:26.620

dieses Methodik-DTC-Feld. Nämlich genau diese Unterscheidung treffen zu können, dass meine

00:44:26.620 –> 00:44:33.580

Reflexion mehr oder weniger unbewusst oder emotional, ich sage lieber nicht unbewusst,

00:44:33.580 –> 00:44:39.580

bitte streichen, eher emotional abläuft, weil unser Gehirn uns ein ganz bestimmtes Muster

00:44:39.580 –> 00:44:47.020

anreicht, um relativ schnell eine Lösung zu finden. Das heißt, das Ergebnis nach einer

00:44:47.020 –> 00:44:54.340

schnellen Reflexion auf Basis von Emotionen getroffen wird oder, und das ist dein Beitrag,

00:44:54.340 –> 00:45:01.860

im Bewusstsein dessen, dass ich weiß, ich werde unter Umständen verführt, sehr schnell emotional

00:45:01.860 –> 00:45:08.740

zu reagieren, was ab und zu durchaus von Nutzen ist, will ich nicht in Erbreter stellen. Wohlwissend,

00:45:08.740 –> 00:45:17.580

um diese Tatsache, sich dann zu sagen, Stopp, Zeit nehmen, nachdenken, unter Umständen Informationen

00:45:17.580 –> 00:45:25.300

sammeln, in sich gehen, prüfen, zweifeln, eine Entscheidung treffen und dafür dann die

00:45:25.300 –> 00:45:31.420

Verantwortung übernehmen. Das sind für

00:45:31.420 –> 00:45:33.620

mich zwei ganz unterschiedliche Ebenen der

00:45:33.620 –> 00:45:37.540

Reflexion, die auch eine ganz

00:45:37.540 –> 00:45:40.900

unterschiedliche Vorgehensweise bedürfen,

00:45:40.900 –> 00:45:44.260

meines Erachtens. Aber ganz wesentlich, ich

00:45:44.260 –> 00:45:46.740

wiederhole mich noch mal, jeder muss es

00:45:46.740 –> 00:45:51.060

wissen, dass es diese zwei Ebenen gibt.

00:45:51.060 –> 00:45:53.300

Vielen Dank. Ja großartig, vielen, vielen

00:45:51.060 –> 00:45:56.300

Dank. Und dann würde ich gerne die letzten Minuten, wenn du einverstanden bist, auch dafür nutzen,

00:45:56.300 –> 00:46:00.900

um diesen Flow-Aspekt, zu dem du auch noch was anschließen wolltest, gerne mit aufzugreifen,

00:46:00.900 –> 00:46:04.980

bevor wir danach dann langsam in die Abschlussrunde übergehen können.

00:46:04.980 –> 00:46:14.300

Ja, ich denke, ich kann da nur nochmal vielleicht wiederholen und nochmal bestärken,

00:46:14.300 –> 00:46:16.660

was dieser Flow aus mir macht.

00:46:16.660 –> 00:46:23.020

Und ich weiß aus vielen Gesprächen mit Sportkameraden von mir,

00:46:23.020 –> 00:46:25.900

dass es da erhebliche Unterschiede gibt,

00:46:25.900 –> 00:46:30.300

wie die definieren, wenn sie in Flows sind.

00:46:30.300 –> 00:46:37.980

Was aber allen aus meinen Erfahrungen heraus gleich ist,

00:46:37.980 –> 00:46:41.100

ist dieser Satz,

00:46:41.260 –> 00:46:51.940

dann läuft es wie von selbst. Und was da läuft, das ist eben wie gesagt der Körper, die Physis,

00:46:51.940 –> 00:47:01.780

die ihr Energie abzapft, normalerweise im nicht unerheblichen Maße von unserem Verstand, von

00:47:01.780 –> 00:47:09.460

unserer geistigen Tätigkeit, weil ja dort die Koordinationsfunktion sitzt. Und wenn nun dieser

00:47:09.460 –> 00:47:16.420

Körper anfängt und dann sind wir bei einem Schlüsselwort des heutigen Tages, nämlich durch

00:47:16.420 –> 00:47:26.540

Training und durch trainierte, immer wiederholte Routine. Wenn dieser Körper von sich alleine

00:47:26.540 –> 00:47:35.540

funktioniert und unser Geist entlastet durch diese Energie, die er normalerweise verbraucht,

00:47:35.540 –> 00:47:44.900

Dann habe ich dieses Potenzial zusätzlich und ich sage dann immer, ich merke das selber an mir,

00:47:44.900 –> 00:47:52.940

klar, ich merke das selber, wenn es anfängt zu laufen, man merkt es, also ich, sorry, ich merke

00:47:52.940 –> 00:48:02.940

das. Gerade beim Schwimmen zum Beispiel, da ist alles um mich drum herum weg und dann läuft diese

00:48:02.940 –> 00:48:09.300

Maschine, Körper, unter Umständen drei Stunden lang oder vier Stunden lang, ist vollkommen nur.

00:48:09.300 –> 00:48:17.940

So und ich merke, dass ich mich mit Dingen beschäftigen kann, allein schon vom Umfeld her,

00:48:17.940 –> 00:48:25.100

mit denen ich mich normalerweise in der Ruhe und in der Konzentriertheit überhaupt nicht

00:48:25.100 –> 00:48:32.420

auseinandersetzen kann. Aber wohl gemerkt,

00:48:32.420 –> 00:48:34.740

das ist mein Flow. Das ist nicht unter

00:48:34.740 –> 00:48:37.340

Umständen der Flow von der Yasemin

00:48:37.340 –> 00:48:40.820

oder von der Susanne oder von irgendjemandem,

00:48:40.820 –> 00:48:46.460

der hier im Raum steht. Das ist

00:48:46.460 –> 00:48:47.940

aus explizit mein Flow.

00:48:47.940 –> 00:48:50.900

Ja wunderbar, vielen, vielen lieben Dank.

00:48:50.900 –> 00:48:53.660

Susanne, ich habe verstanden, du bist

00:48:50.900 –> 00:48:56.620

quasi wieder zurück. Ich weiß nicht, inwieweit du noch weiter unsere Impulse

00:48:56.620 –> 00:49:02.000

und Gedanken noch folgen konntest. Gibt es denn auch von deiner Seite noch etwas,

00:49:02.000 –> 00:49:05.180

was du ergänzen möchtest oder wo du noch mal andocken möchtest?

00:49:05.180 –> 00:49:14.100

Ich habe jetzt nicht, also jetzt gerade den letzten Beitrag von Jürgen habe ich wieder

00:49:14.100 –> 00:49:20.620

mitbekommen. Ich musste jetzt leider mal eben kurz einem Nachbarn aushelfen. Da sind wir schon

00:49:20.620 –> 00:49:29.900

wieder bei der gezwungenen Auseinandersetzung. Ich kann dem nur zustimmen, was Jürgen sagt.

00:49:29.900 –> 00:49:34.660

Es ist immer individuell zu betrachten. Wir können ja nur aus unserem Alltag erzählen,

00:49:34.660 –> 00:49:41.260

wie wir damit umgehen, welche Routinen wir leben und was das für uns macht,

00:49:41.260 –> 00:49:44.460

was es für uns halt auch für Auswirkungen hat.

00:49:44.460 –> 00:49:51.660

Und das als Maßstab aller Dinge zu nutzen oder zu setzen,

00:49:51.660 –> 00:49:53.460

würde ich mir niemals anmaßen.

00:49:53.460 –> 00:50:00.460

Und von daher kann ich da jetzt auch nichts weiter ausführen.

00:50:00.460 –> 00:50:03.060

Jürgen hat das schon sehr, sehr gut beschrieben,

00:50:03.060 –> 00:50:05.260

was ich zumindest mitbekommen habe.

00:50:05.260 –> 00:50:09.260

Und das sagt es ja auch in dem Maße schon klar aus.

00:50:09.260 –> 00:50:17.060

und wie gesagt, es gibt halt keine Standardlösung oder eine Standardvorgabe.

00:50:17.060 –> 00:50:21.060

Das muss jeder für sich entwickeln. Jeder muss das auch mal testen.

00:50:21.060 –> 00:50:27.260

Das sind ja auch Dinge im Laufe der Zeit, wie der Jürgen ja auch hat,

00:50:27.260 –> 00:50:31.860

dann probierst du mal was und wenn du feststellst, dass es doch nicht so das bringt,

00:50:31.860 –> 00:50:34.060

dann änderst du es und das ist ja auch etwas.

00:50:34.060 –> 00:50:37.660

Das ist ja nicht in Stein gemeißelt, sondern wir können das ja auch immer wieder anpassen,

00:50:37.660 –> 00:50:41.900

je nachdem, wie es auch gerade gebraucht wird,

00:50:41.900 –> 00:50:45.700

oder muss ich jetzt was ändern oder auch nicht.

00:50:45.700 –> 00:50:50.060

Also von daher würde ich sagen,

00:50:50.060 –> 00:50:52.740

Jürgen, du hast das schon sehr, sehr gut in Worte gefasst

00:50:52.740 –> 00:50:54.500

und auch sehr ausführlich, auch mit dem Flow.

00:50:54.500 –> 00:50:56.300

Das ist natürlich auch ein ganz wichtiger Aspekt,

00:50:56.300 –> 00:50:58.300

aber das ist ja für heute jetzt nicht so angesetzt.

00:50:58.300 –> 00:51:04.220

Und von daher kann ich nur sagen, ich für mich bin da ganz d’accord.

00:51:06.860 –> 00:51:08.540

Ja, wunderbar. Vielen, vielen lieben Dank.

00:51:08.540 –> 00:51:11.700

Ja, dann würde ich sagen, ihr Lieben, dann lasst uns doch gerne in die

00:51:11.700 –> 00:51:17.580

Abschlussrunde für heute übergehen, um nochmal die Highlights sozusagen,

00:51:17.580 –> 00:51:22.540

zumindest die, die ihr mitverfolgt habt, tatsächlich dann auch nochmal aufzugreifen

00:51:22.540 –> 00:51:28.140

aus diesen Punkten. Und morgen geht es ja dann mit dem digitalen Lagerfeuer weiter,

00:51:28.140 –> 00:51:32.820

bei dem es auch nochmal darum geht, dass ich auch einige ganz konkrete Beispiele

00:51:32.820 –> 00:51:38.660

für die Reflexion in täglichen Routinen mit reinbringen möchte, um dann wieder mit

00:51:38.660 –> 00:51:42.540

euch zu diesem Thema in den Austausch zu kommen. Von daher seid ihr ganz, ganz herzlich eingeladen,

00:51:42.540 –> 00:51:49.540

auch morgen wieder um 8 Uhr mit dabei zu sein. Und Susanne, was möchtest du noch mal etwas

00:51:49.540 –> 00:51:55.220

Bestimmtes highlighten im Gesamtkontext des Raumes heute als Abschlusswort für den Raum

00:51:55.220 –> 00:51:56.220

heute?

00:51:56.220 –> 00:52:01.860

Ja, wie ich es auch gerade selber erlebt habe, habe ich mir freiwillig die Zeit genommen,

00:52:01.860 –> 00:52:09.700

um wieder in diese Routine mal mit einzutauchen in deinen Raum, wurde aber natürlich gezwungen,

00:52:09.700 –> 00:52:15.620

mich dann spontan um etwas anderes zu kümmern und so ist es halt auch im alltäglichen Leben,

00:52:15.620 –> 00:52:23.500

privat oder geschäftlich, da ist Flexibilität definitiv gefragt, auch bei Routinen, die

00:52:23.500 –> 00:52:27.240

natürlich da nicht ein starres Korsett sein sollten, sondern auch wirklich

00:52:27.240 –> 00:52:32.220

individuell angepasst an unseren Alltag.

00:52:32.220 –> 00:52:35.340

Ja wunderbar, vielen, vielen lieben Dank. Jürgen.

00:52:35.340 –> 00:52:40.500

Ja, erstmal möchte ich mich bedanken bei der Susanne, dass sie mir Beistand

00:52:40.500 –> 00:52:45.900

geleistet hat auf der Stage zu diesem Thema. Herzlichen Dank für deine

00:52:45.900 –> 00:52:51.340

Beiträge. Eine Sache möchte ich vielleicht für viele trivial, aber doch

00:52:51.340 –> 00:52:54.620

nochmal herausstellen, weil wir haben Flow fokussiert auf den Sport.

00:52:54.620 –> 00:53:01.140

Es ist ganz offensichtlich und da gibt es auch für mich ein weiteres Beispiel,

00:53:01.140 –> 00:53:12.860

wo ich in einen Flow kommen kann. Oder schaut euch Künstler an, Virtuosen, die losgelöst vom

00:53:12.860 –> 00:53:19.860

Sport eben aufgehen, in einen Flow kommen, wenn sie am Piano sitzen oder vor der Stapelei sitzen.

00:53:19.860 –> 00:53:26.380

Das ist, glaube ich, noch mal erwähnenswert, weil ich auch diese Erfahrung gemacht habe,

00:53:26.380 –> 00:53:32.380

dass Flo sehr oft mit diesem körperlichen, rein körperlichen oder sportlichen verbunden wird.

00:53:32.380 –> 00:53:37.860

A3, herzlichen Dank, liebe Yasemin, für deine Moderation, wie immer.

00:53:37.860 –> 00:53:41.380

Erste Slane.

00:53:41.380 –> 00:53:48.380

Und es ist nicht zuletzt deswegen auch immer wieder eine Bestätigung dafür,

00:53:48.380 –> 00:53:57.820

dass dieser Raum für mich und sicherlich für viele andere mittlerweile zu einer Routine geworden ist.

00:53:57.820 –> 00:54:00.620

Vielen Dank nochmal und ein schönes Wochenende.

00:54:00.620 –> 00:54:05.420

Ja wunderbar, vielen, vielen lieben Dank auch euch ihr Lieben.

00:54:05.420 –> 00:54:11.580

Wirklich ganz großartig der Verlauf auch heute hier wieder im Raum und die Ergebnisse und Erkenntnisse,

00:54:11.580 –> 00:54:16.140

die wir eben durch diesen Dialog gemeinsam herbeiführen

00:54:16.140 –> 00:54:24.320

Und völlig ungeplant, also der geplante Teil ist ja dann quasi, dass dieser Rahmen gesetzt wird.

00:54:24.320 –> 00:54:27.860

Das ist auch ein schönes Beispiel, finde ich, hier an der Stelle, dass der Rahmen gesetzt wird,

00:54:27.860 –> 00:54:35.940

die Zeit ist fix und Raumtitel und dann im Dialog das, was daraus entsteht, im Dialog entsteht

00:54:35.940 –> 00:54:39.740

und wir eben nicht genau wissen, wo wir rauskommen.

00:54:39.740 –> 00:54:51.760

Und ein schönes Beispiel dafür, welche Ergebnisse und Erkenntnisse aus einem Thema sozusagen

00:54:51.760 –> 00:54:57.380

durch die Reflexion und Reflexionsfähigkeit abgeleitet werden können.

00:54:57.380 –> 00:55:03.440

Und das dann auch hier in der Form sozusagen in einem Austausch, in einem gemeinsamen,

00:55:03.440 –> 00:55:08.480

also auch nicht alleine, sondern dieser Dialog ist ja hier auch nochmal eine ganz spezifische

00:55:08.480 –> 00:55:09.480

Form.

00:55:09.480 –> 00:55:14.040

die Formen, Arten, Methoden und so weiter

00:55:14.040 –> 00:55:16.680

werden wir noch mal ganz gesondert und

00:55:16.680 –> 00:55:19.200

gezielt eingehen, weil ich denke, dass

00:55:19.200 –> 00:55:21.960

das auch noch mal seinen Raum tatsächlich

00:55:21.960 –> 00:55:24.720

an der Stelle braucht, vor allem auch, um

00:55:24.720 –> 00:55:26.840

viele Impulse hier im Austausch geben zu

00:55:26.840 –> 00:55:28.560

können und das eine oder andere für

00:55:28.560 –> 00:55:29.920

sich dann selbst auch mal ausprobieren

00:55:29.920 –> 00:55:31.680

zu können und die Vielfalt zu

00:55:31.680 –> 00:55:33.560

entdecken, die hier auch möglich ist. Und

00:55:33.560 –> 00:55:35.280

es wurde heute schon mehrfach in

00:55:35.280 –> 00:55:37.000

verschiedenen Kontexten angesprochen, es

00:55:35.280 –> 00:55:41.080

eben auch etwas ganz ganz Individuelles und je bunter der Strauß nachher ist, der hier auch

00:55:41.080 –> 00:55:47.320

als Angebot zur Verfügung steht, wie gesagt wir greifen es dann noch separat auf, desto besser

00:55:47.320 –> 00:55:52.840

haben wir dann auch die Möglichkeit genau die einzelne Blume, die zu uns passt, auch raus zu

00:55:52.840 –> 00:55:56.760

picken. Da freue ich mich auch schon drauf. Morgen geht es, wie gesagt, erst mal weiter mit dem

00:55:56.760 –> 00:56:01.000

digitalen Lagerfeuer. Ich möchte euch gerne ein paar Beispiele für Reflexion in unserem täglichen

00:56:01.000 –> 00:56:06.280

Routinen mit reinbringen, um dann mit euch in den Austausch zu kommen. Insofern seid

00:56:06.280 –> 00:56:10.200

ihr ganz ganz herzlich eingeladen, morgen früh um 8 Uhr wieder mit dabei zu sein.

00:56:10.200 –> 00:56:15.400

Und bin gespannt, wo uns dann der Raum morgen hinführen wird. In diesem

00:56:15.400 –> 00:56:20.120

Sinne, ich wünsche euch was. Bis morgen um 8 Uhr. Ciao!

3 Myths Debunked – When Science Creates Knowledge! | Dr Yasemin Yazan

When Science Creates Knowledge!

Unfortunately, there is a lot of false knowledge on the market. Be it because, for example, research results are misinterpreted or false causalities are made, or because they are transferred to other contexts that were not even the subject of the study.

We pick 3 myths and show what science already knows:

- Why Maslow's hierarchy of needs is not a reliable basis for motivation

- Why personality tests are questionable as a basis for personnel decisions

- Why a quota is needed as an effective measure against Unconscious Bias

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