Neurolinguistisches Programmieren (NLP)

Das neurolinguistische Programmieren (NLP) wurde „Anfang der 1970er Jahre [!] von dem Sprachwissenschaftler John Grinder und dem Psychologen Richard Bandler entwickelt“. (Der Brockhaus. Psychologie, 2001, S. 399) Es bezeichnet eine „Verhaltenstechnologie, die darauf beruht, dass das menschliche Erleben vom Nervensystem gesteuert wird (‚neuro‛), dass Menschen sich mit Körper- und Wortsprache verständigen (‚linguistisch‛) und oft so verhalten, als ob sie feste Programme wiederholen würden“. (Der Brockhaus. Psychologie, 2001, S. 399) Entsprechend ist die Grundidee, „dass sich Erfolge über besondere Kommunikationstechniken und veränderte Denkmuster erzielen lassen und Menschen auf diese Weise flexible und lösungsorientierte Bewältigungsstrategien in ihre Verhaltensmuster (Verhaltensprogramme) integrieren können. Durch eine Vielzahl von […] Interventionstechniken sollen alte negative Prägungen (Programmierungen) aufgelöst und durch ressourcenorientierte Grundüberzeugungen (Beliefs) und lösungsorientierte Verhaltensmuster ersetzt werden“. (Online-Enzyklopädie für Psychologie und Pädagogik, http://lexikon.stangl.eu/3268/neuro-linguistisches-programmieren-nlp/, 18.04.2016)
Literaturangaben:
Der Brockhaus Psychologie (2001): Fühlen, Denken und Verhalten verstehen. Herausgegeben von der Lexikonredaktion des Verlags F. A. Brockhaus. Mannheim. Leipzig. Stichwort: „Neurolinguistisches Programmieren“. S. 399